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Die Kranlok/Kraansik NS 362K, eine Dieselelektrische-Rangierlokomotive mit hydraulischen Teleskopkran der NS-Serie 200/300 „Sik“ (Baureihe), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis

(ID 896803)



Die Kranlok/Kraansik NS 362K, eine Dieselelektrische-Rangierlokomotive mit hydraulischen Teleskopkran der NS-Serie 200/300 „Sik“ (Baureihe), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. 

Die diesel-elektrische Rangierlokomotive der NS-Serie 200 „Sik“ der 6. und letzten Bauserie wurde 1951 von Werkspoor NV in Amsterdam unter der Fabriknummer 899 gebaut und an die NS geliefert. 1974 wurde die Rangierlokomotive zur NS 362 K umgebaut und erhielt den HIAB hydraulischen Teleskopkran. Im Zuge einer Umverteilung (1997) nach der Privatisierung der NS wurde die Lokomotive 362 der Strukton-Gruppe zugeteilt. 2001 übergab Strukton sie an NedTrain, die sie 2004 dem Eisenbahnmuseum als Leihgabe überließ.

Die Rangierlokomotiven NS-Serie 200/300 „Sik“:
Die NS-Lokomotiven der Baureihe 200 (auch Sik genannt) sind überwiegend von Werkspoor gebaute Lokomotiven, die bei den Niederländischen Eisenbahnen häufig zum Rangieren von Güterwagen und zum Ziehen kurzer Güterzüge eingesetzt wurden. Diese Lokomotiven kamen auch auf verschiedenen privaten Bahnen zum Einsatz.

Diese Lokomotiven wurden zwischen 1934 und 1940 sowie zwischen 1949 und 1951 in 6 Bauserien gebaut und trugen ursprünglich den Namen „Groote Sik“ (Große Sik). Anfangs waren die Siks grün lackiert, ab den 1970er Jahren wurde daraus die gelbgraue NS-Lackierung. Ab 2008 wurden fast alle Lokomotiven außer Dienst gestellt, da sie aufgrund fehlender Not-Aus-Systeme nach Arbeitsschutzstandards als unsicher eingestuft wurden. Einige Exemplare sind noch heute in Museen im Einsatz.

Technik:
Nach der erfolgreichen Einführung der  Ursik  ( Oersik ) ging man daran, einen weiterentwickelten, leistungsstärkeren Typ zu schaffen. Während die Art der Bedienung von den seitlichen Trittbrettern aus gleich blieb, wurden technisch komplett neue Wege beschritten. Statt mit Benzin betrieben und mit mechanischer Kraftübertragung setzte man auf Dieselelektrische Loks. Die Entwicklung lag komplett in niederländischer Hand.

Aufgrund ihrer geringen Zugkraft und insbesondere der geringen Bremsleistung waren die ersten Lokomotiven nur langsam manövrierfähig. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotiven hatten keine Druckluftbremsen. Die Bedienung der Lokomotiven war auch über die seitlichen Trittstufen möglich. Der Antrieb erfolgte dieselelektrisch. Die Lokomotiven wurden mit einem Dreizylinder-Viertaktmotor vom Typ „Stork Ricardo“ ausgestattet. Dieser trieb einen Generator an, der die Elektromotoren speiste. Bemerkenswert an dieser Lokomotive war, dass kein spezielles Kühlmittel (Wasser mit Frostschutzmittel) verwendet wurde, sondern der Dieselkraftstoff selbst als Kühlmittel diente. Dies bot eine automatische Sicherheitsfunktion bei niedrigem Kühlmittelstand (kein Kühlmittel = kein Kraftstoff = Motor stoppt) und wurde daher nicht überwacht.

Die Bremsen sind relativ einfach zu bedienen. Die Lokomotive verfügt über eine Handbremse, eine Fallbremse und eine Fußbremse. Fallbremse und Fußbremse lassen sich leicht von außen bedienen. Die Fußbremse ist ein Pedalhebel, der die Bremsbeläge gegen die Räder drückt. Die Handbremse hat die gleiche Funktion, wird jedoch über eine Kurbel vom Führerstand aus bedient. Die Fallbremse ist ein vertikal drehbarer Hebel, der durch sein Gewicht die Bremskraft aufbringt und die Lokomotive beim Absteigen des Lokführers am Boden hält. Dies ermöglicht auch eine präzisere Einstellung der Bremskraft. Die Bremsen werden in allen Fällen rein mechanisch betätigt.

Die  Sikjes  der Serie 200/300 waren nicht nur deutlich länger, sondern doppelt so schnell und nahezu doppelt so schwer wie ihre Vorgängerinnen. Im Laufe der Jahre wurden einige konstruktive Änderungen vorgenommen. Ab 1961 wurde der ursprünglich eingebaute 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150 wurde durch einen Dreizylindrigen Nachfolger aus gleichem Hause des Typs Stork Ricardo R 153 ersetzt. Der Motor leistete 85 PS.

Die Lokomotiven sind 7,22 Meter lang, 2,80 Meter breit und 3,50 Meter über den Schienen. Der Radstand beträgt 3,20 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 21 Tonnen, wobei die Vorderachse eine Achslast von 9,5 Tonnen und die Hinterachse eine Achslast von 11,5 Tonnen aufweist. Die Lokomotiven, die ab 1972 mit einem Kran ausgestattet wurden, wiegen 23 Tonnen.

Eine Lokomotive mit Heemaf-System ist mit einem GMT 82 Hauptgenerator mit 48 kW Leistung und zwei TM6-Fahrmotoren mit 28 kW Leistung ausgestattet. Eine Lokomotive mit einer Smit Slikkerveer-Installation ist mit einem Hauptgenerator des Typs G40/23, G42/20 oder G45/25 und zwei Fahrmotoren des Typs GT322/7 ausgestattet. Die Leistungsdaten sind gleich.

Die Fahrmotoren befinden sich über beiden Achsen. Sie arbeiten mit einer Spannung von 220 Volt und einer Stromstärke von 150 Ampere bei einer Drehzahl von 2.500 Umdrehungen pro Minute. Die Fahrmotoren sind Straßenbahnartig gelagert. Der Fahrmotor ruht einseitig auf einem Stahlgussrohr, das mit zwei Kegellagern auf der Achse gelagert ist. Das Motorgehäuse ist mit zwei Kappen auf dem Stahlgussrohr Gummigelagert verklemmt.

Das Motorwelle-Ritzel treibt formschlüssig das fest auf der Radachse sitzende 
Zahnrad an. Das Übersetzungsverhältnis beträgt so 15:96. Die Lokomotive ist für eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Die Achsfolge der Lokomotive ist B. Die Räder haben einen Laufdurchmesser von 1.000 mm (neu). Die Lokomotive ist mit einem Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 100 Litern ausgestattet.

Zur Kraansik umgebaute Lok:
Im Jahr 1972 wurde der (noch Grüne) Sik 360 versuchsweise mit einem 1,5 Tonnen schweren hydraulischen Teleskopkran von HIAB ausgestattet. Dadurch war es möglich, unter anderem Weichenteile auf Bahnhöfen auszutauschen. Der „HIAB-Kran“ sitzt hinter dem Führerhaus am Heck, auf einer den Batteriekasten überbauenden dafür neuangefertigten Schweißkonstruktion (Rahmen). Der Batteriekasten musste für den Umbau erheblich verkleinert und der hintere Sandkasten versetzt werden. Auch der erforderliche Hydrauliköltank fand nun neben sehr kleinen dem Batteriekasten Platz. 

Der Antrieb der Hydraulikpumpe für den Kran erfolgt über Keilriemen vom Dieselmotor. Der Kran lässt sich auf maximal 6,5 Meter ausfahren und kann dann immer noch ein Gewicht von 1.500 kg heben. Der Test verlief erfolgreich und es wurde beschlossen, mehrere Lokomotiven mit einem Kran auszustatten, dies waren: 
1974: der 309, 355, 361 und der 362 (dieser)
1975: die 227, 242, 246, 248, 250, 265, 274, 276 und die 368.
1982: der 344.
1983: der 252 und der 284.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Werkspoor NV, Amsterdam (281-306 Zentrale Werkstatt Zwolle)
Elektroinstallation: Heemaf oder Smit
Gebaute Anzahl: 169 (NS 201-369)
Baujahre: 1934-1940, 1949-1951
Ausmusterung: 2008
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo
Länge über Puffer: 7.220 mm
Achsabstand: 3.200 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Breite: 2.800 mm
Höhe (ohne Kran): 3.500 mm
Eigengewicht: 21 t (als Kraansik 23 t)
Max. Achslast:11,5 (13 t)
Leistung: 62,5 kW (85 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Antrieb: 
Dieselmotor: 3-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor (Dieselgekühlt) vom Typ Stork Ricardo R 153 mit 85 PS (62,5 kW) Leistung bei 1.000 U/min, Motorhubraum 11,93 Liter (Bohrung Ø 150 x 225 mm Hub). Ursprünglich 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150. 
Generator: Smit G45/25 oder Heemaf GMT 82 mit 48 kW Leistung
Traktionsmotor (2 Stück): Smit GT322/7 oder Heemaf TM 6 mit je 28 kW
Übersetzungsverhältnis: 15:96
Leistungsübertragung: diesel-elektrische, je 1 E-Motor/Achsen
Anfahrzugkraft: 39,2 kN
Dauerzugkraft: 11,8 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 50 m
Kraftstofftank: 100 Litern

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), Rangierdiesel
Stand/Überarbeitung: September 2025

Die Kranlok/Kraansik NS 362K, eine Dieselelektrische-Rangierlokomotive mit hydraulischen Teleskopkran der NS-Serie 200/300 „Sik“ (Baureihe), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Die diesel-elektrische Rangierlokomotive der NS-Serie 200 „Sik“ der 6. und letzten Bauserie wurde 1951 von Werkspoor NV in Amsterdam unter der Fabriknummer 899 gebaut und an die NS geliefert. 1974 wurde die Rangierlokomotive zur NS 362 K umgebaut und erhielt den HIAB hydraulischen Teleskopkran. Im Zuge einer Umverteilung (1997) nach der Privatisierung der NS wurde die Lokomotive 362 der Strukton-Gruppe zugeteilt. 2001 übergab Strukton sie an NedTrain, die sie 2004 dem Eisenbahnmuseum als Leihgabe überließ.

Die Rangierlokomotiven NS-Serie 200/300 „Sik“:
Die NS-Lokomotiven der Baureihe 200 (auch Sik genannt) sind überwiegend von Werkspoor gebaute Lokomotiven, die bei den Niederländischen Eisenbahnen häufig zum Rangieren von Güterwagen und zum Ziehen kurzer Güterzüge eingesetzt wurden. Diese Lokomotiven kamen auch auf verschiedenen privaten Bahnen zum Einsatz.

Diese Lokomotiven wurden zwischen 1934 und 1940 sowie zwischen 1949 und 1951 in 6 Bauserien gebaut und trugen ursprünglich den Namen „Groote Sik“ (Große Sik). Anfangs waren die Siks grün lackiert, ab den 1970er Jahren wurde daraus die gelbgraue NS-Lackierung. Ab 2008 wurden fast alle Lokomotiven außer Dienst gestellt, da sie aufgrund fehlender Not-Aus-Systeme nach Arbeitsschutzstandards als unsicher eingestuft wurden. Einige Exemplare sind noch heute in Museen im Einsatz.

Technik:
Nach der erfolgreichen Einführung der "Ursik" ("Oersik") ging man daran, einen weiterentwickelten, leistungsstärkeren Typ zu schaffen. Während die Art der Bedienung von den seitlichen Trittbrettern aus gleich blieb, wurden technisch komplett neue Wege beschritten. Statt mit Benzin betrieben und mit mechanischer Kraftübertragung setzte man auf Dieselelektrische Loks. Die Entwicklung lag komplett in niederländischer Hand.

Aufgrund ihrer geringen Zugkraft und insbesondere der geringen Bremsleistung waren die ersten Lokomotiven nur langsam manövrierfähig. Das Ziehen oder Schieben von mehr als sechs beladenen Güterwagen wurde schnell problematisch. Die Lokomotiven hatten keine Druckluftbremsen. Die Bedienung der Lokomotiven war auch über die seitlichen Trittstufen möglich. Der Antrieb erfolgte dieselelektrisch. Die Lokomotiven wurden mit einem Dreizylinder-Viertaktmotor vom Typ „Stork Ricardo“ ausgestattet. Dieser trieb einen Generator an, der die Elektromotoren speiste. Bemerkenswert an dieser Lokomotive war, dass kein spezielles Kühlmittel (Wasser mit Frostschutzmittel) verwendet wurde, sondern der Dieselkraftstoff selbst als Kühlmittel diente. Dies bot eine automatische Sicherheitsfunktion bei niedrigem Kühlmittelstand (kein Kühlmittel = kein Kraftstoff = Motor stoppt) und wurde daher nicht überwacht.

Die Bremsen sind relativ einfach zu bedienen. Die Lokomotive verfügt über eine Handbremse, eine Fallbremse und eine Fußbremse. Fallbremse und Fußbremse lassen sich leicht von außen bedienen. Die Fußbremse ist ein Pedalhebel, der die Bremsbeläge gegen die Räder drückt. Die Handbremse hat die gleiche Funktion, wird jedoch über eine Kurbel vom Führerstand aus bedient. Die Fallbremse ist ein vertikal drehbarer Hebel, der durch sein Gewicht die Bremskraft aufbringt und die Lokomotive beim Absteigen des Lokführers am Boden hält. Dies ermöglicht auch eine präzisere Einstellung der Bremskraft. Die Bremsen werden in allen Fällen rein mechanisch betätigt.

Die "Sikjes" der Serie 200/300 waren nicht nur deutlich länger, sondern doppelt so schnell und nahezu doppelt so schwer wie ihre Vorgängerinnen. Im Laufe der Jahre wurden einige konstruktive Änderungen vorgenommen. Ab 1961 wurde der ursprünglich eingebaute 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150 wurde durch einen Dreizylindrigen Nachfolger aus gleichem Hause des Typs Stork Ricardo R 153 ersetzt. Der Motor leistete 85 PS.

Die Lokomotiven sind 7,22 Meter lang, 2,80 Meter breit und 3,50 Meter über den Schienen. Der Radstand beträgt 3,20 Meter. Das Gesamtgewicht beträgt 21 Tonnen, wobei die Vorderachse eine Achslast von 9,5 Tonnen und die Hinterachse eine Achslast von 11,5 Tonnen aufweist. Die Lokomotiven, die ab 1972 mit einem Kran ausgestattet wurden, wiegen 23 Tonnen.

Eine Lokomotive mit Heemaf-System ist mit einem GMT 82 Hauptgenerator mit 48 kW Leistung und zwei TM6-Fahrmotoren mit 28 kW Leistung ausgestattet. Eine Lokomotive mit einer Smit Slikkerveer-Installation ist mit einem Hauptgenerator des Typs G40/23, G42/20 oder G45/25 und zwei Fahrmotoren des Typs GT322/7 ausgestattet. Die Leistungsdaten sind gleich.

Die Fahrmotoren befinden sich über beiden Achsen. Sie arbeiten mit einer Spannung von 220 Volt und einer Stromstärke von 150 Ampere bei einer Drehzahl von 2.500 Umdrehungen pro Minute. Die Fahrmotoren sind Straßenbahnartig gelagert. Der Fahrmotor ruht einseitig auf einem Stahlgussrohr, das mit zwei Kegellagern auf der Achse gelagert ist. Das Motorgehäuse ist mit zwei Kappen auf dem Stahlgussrohr Gummigelagert verklemmt.

Das Motorwelle-Ritzel treibt formschlüssig das fest auf der Radachse sitzende
Zahnrad an. Das Übersetzungsverhältnis beträgt so 15:96. Die Lokomotive ist für eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Die Achsfolge der Lokomotive ist B. Die Räder haben einen Laufdurchmesser von 1.000 mm (neu). Die Lokomotive ist mit einem Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 100 Litern ausgestattet.

Zur Kraansik umgebaute Lok:
Im Jahr 1972 wurde der (noch Grüne) Sik 360 versuchsweise mit einem 1,5 Tonnen schweren hydraulischen Teleskopkran von HIAB ausgestattet. Dadurch war es möglich, unter anderem Weichenteile auf Bahnhöfen auszutauschen. Der „HIAB-Kran“ sitzt hinter dem Führerhaus am Heck, auf einer den Batteriekasten überbauenden dafür neuangefertigten Schweißkonstruktion (Rahmen). Der Batteriekasten musste für den Umbau erheblich verkleinert und der hintere Sandkasten versetzt werden. Auch der erforderliche Hydrauliköltank fand nun neben sehr kleinen dem Batteriekasten Platz.

Der Antrieb der Hydraulikpumpe für den Kran erfolgt über Keilriemen vom Dieselmotor. Der Kran lässt sich auf maximal 6,5 Meter ausfahren und kann dann immer noch ein Gewicht von 1.500 kg heben. Der Test verlief erfolgreich und es wurde beschlossen, mehrere Lokomotiven mit einem Kran auszustatten, dies waren:
1974: der 309, 355, 361 und der 362 (dieser)
1975: die 227, 242, 246, 248, 250, 265, 274, 276 und die 368.
1982: der 344.
1983: der 252 und der 284.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: Werkspoor NV, Amsterdam (281-306 Zentrale Werkstatt Zwolle)
Elektroinstallation: Heemaf oder Smit
Gebaute Anzahl: 169 (NS 201-369)
Baujahre: 1934-1940, 1949-1951
Ausmusterung: 2008
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Bo
Länge über Puffer: 7.220 mm
Achsabstand: 3.200 mm
Treibraddurchmesser: 1.000 mm (neu)
Breite: 2.800 mm
Höhe (ohne Kran): 3.500 mm
Eigengewicht: 21 t (als Kraansik 23 t)
Max. Achslast:11,5 (13 t)
Leistung: 62,5 kW (85 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Antrieb:
Dieselmotor: 3-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor (Dieselgekühlt) vom Typ Stork Ricardo R 153 mit 85 PS (62,5 kW) Leistung bei 1.000 U/min, Motorhubraum 11,93 Liter (Bohrung Ø 150 x 225 mm Hub). Ursprünglich 4-Zylinder-Dieselmotor von Stork Ganz-Jendrassik GT4x150.
Generator: Smit G45/25 oder Heemaf GMT 82 mit 48 kW Leistung
Traktionsmotor (2 Stück): Smit GT322/7 oder Heemaf TM 6 mit je 28 kW
Übersetzungsverhältnis: 15:96
Leistungsübertragung: diesel-elektrische, je 1 E-Motor/Achsen
Anfahrzugkraft: 39,2 kN
Dauerzugkraft: 11,8 kN
Kleinster befahrbarer Gleisbogen: R 50 m
Kraftstofftank: 100 Litern

Quellen: Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande), Rangierdiesel
Stand/Überarbeitung: September 2025

Armin Schwarz 28.09.2025, 29 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 10/1, ISO100, Brennweite: 35/1

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Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen vom Typ Plan D – NS RD 7659 am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Der Halbgepäck-/Halbspeisewagen wurde 1951 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die NS (Niederländische Eisenbahn) geliefert. Dieser Wagen wurde als RD 7659 und später ab 1966 als 51 84 87-40 111-0 geführt.

Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen war 1951 eine Neuheit bei der NS. Die Wagentypen (Gattung) wurden kombiniert, da sowohl die einzelnen Speisewagen als auch die Gepäckwagen über erhebliche Kapazitätsüberschüsse verfügten. Aus betrieblicher Sicht war eine Kombination wirtschaftlicher. Die Serie dieser Plan D Wagen der Gattung WRD bestand aus 10 Stück (RD 7651-7660). Die NS setzte den kombinierten Wagen auch im internationalen Verkehr ein. 

An Bord befanden sich eine Bar und eine Kombüse. Die Kombüse enthielt einen Kohleofen, einen Kühlschrank, eine Spüle und Stauraum. Der Speiseraum bot Platz für 15 Passagiere. Der Wagen verfügte außerdem über ein Schaffnerabteil, eine Telefonzelle (Telefon war nie installiert) und einen Informationspoint (wo ebenfalls nie einer saß). 1954 wurde der Speiseraum auf 23 Sitzplätze erweitert. Dies ging auf Kosten der Bar und des Informationabteils. Die Telefonzelle blieb als leerer, abgeschlossener Raum bestehen. Im anderen Teil des Wagens befand sich ein großes, abschließbares Gepäckabteil. Der Waggon wurde speziell für die Ausstellung 'Tosti’s, Truffels en Treinen' im Juni 2020 wunderschön restauriert und erhielt dank von Spenden der BankGiro Lottery, der Stichting Goede Doelen Nh1816 (Nh1816 Charity Foundation) und des Vereins der Freunde des Eisenbahnmuseums seine ursprüngliche türkise Farbe zurück.

Die Plan D Wagen:
Plan D ist die Typenbezeichnung für eine Reihe von Reisezugwagen (D-Zug-Wagen) die zwischen 1950 und 1951 von den beiden Herstellern Werkspoor oder Beijnes gebaut wurden. Diese Wagen waren von 1950 bis 1987 bei den Niederländischen Eisenbahnen (NS) im Einsatz. 

Die NS beschloss 1949, ihren stark dezimierten Fuhrpark um siebzig D-Zugwagen zu ergänzen, die die Typenbezeichnung Plan D erhielten. Die Bestellung an Werkspoor und Beijnes umfasste zwanzig Wagen der ersten und zweiten Klasse (AB), vierzig Wagen der dritten Klasse (C) und zehn Wagen mit Speise- und Gepäckabteilen (RD), somit insgesamt 70 Wagen. 

Die Wagenkastenkonstruktion entsprach weitgehend den der Rundkopfwagen die zwischen 1935-1939 gebaut worden waren. Die Böden, die zuvor aus Holz bestanden, bestanden nun aus geripptem Blech mit Korkfüllung. Durch die Verwendung dieses gerippten Materials konnten verschiedene Querkonstruktionen entfallen. Auch die Drehgestelle waren anders konstruiert und orientierten sich an der Vorkriegsbauart „IT“, heute Bauart „S“.

Das Erscheinungsbild der Wagen veränderte sich durch zusätzliche Dachrinnen und elektrische Schlusslichter. Die zuvor verwendeten Schlusslichteisen blieben aufgrund ihres internationalen Einsatzes erhalten. Die Wagen hatten zudem ein Abteil weniger als die alten Rundkopfwagen.

Die Wagen wurden ab 1950 in der damals neuen türkisfarbenen Lackierung in Betrieb genommen. Gezogen von den ebenfalls neuen und in gleicher Farbe gelieferten Elektrolokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300 wurden sie für Schnellzüge eingesetzt. Nach einigen Jahren wurde das auffällige Türkis durch Berliner Blau ersetzt, das sie bis zuletzt behielten.

Mit Ausnahme der RDs wurden diese Wagen zwischen 1974 und 1978 ausgemustert. Aufgrund des gestiegenen Kapazitätsbedarfs auf der Strecke Amsterdam–Brüssel Anfang der 1970er Jahre wurden acht RDs nach einem erfolgreichen Probebetrieb 1974 zu Steuerwagen für Benelux-Züge im Wendezugbetrieb umgebaut. Diese Wagen dienten in dieser Funktion bis 1987, als sie durch neu gebaute Wagen in gelb-roter Lackierung nach dem ICR-Design ersetzt wurden.

Folgende Serien wurden gebaut:
20 Stück Serie AB 7701-7720 – mit 12 Sitzplätze in der 1. und 36 in der 2. Klasse
40 Stück Serie C 7801-7840 - mit 72 Sitzplätze in der 3. Klasse
10 Stück Serie RD 7651-7660 – mit 15 Sitzplätze im Restaurant (später 23)

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1950/51
Hersteller: Werkspoor oder Beijnes
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 22.650 mm
Drehzapfenabstand: 15.650
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Leergewicht: 47 t (RD 48 t)
Sitzplätze: s.o.

Quellen: martijnhaman.nl, Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande)
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen vom Typ Plan D – NS RD 7659 am 24. Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Der Halbgepäck-/Halbspeisewagen wurde 1951 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die NS (Niederländische Eisenbahn) geliefert. Dieser Wagen wurde als RD 7659 und später ab 1966 als 51 84 87-40 111-0 geführt. Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen war 1951 eine Neuheit bei der NS. Die Wagentypen (Gattung) wurden kombiniert, da sowohl die einzelnen Speisewagen als auch die Gepäckwagen über erhebliche Kapazitätsüberschüsse verfügten. Aus betrieblicher Sicht war eine Kombination wirtschaftlicher. Die Serie dieser Plan D Wagen der Gattung WRD bestand aus 10 Stück (RD 7651-7660). Die NS setzte den kombinierten Wagen auch im internationalen Verkehr ein. An Bord befanden sich eine Bar und eine Kombüse. Die Kombüse enthielt einen Kohleofen, einen Kühlschrank, eine Spüle und Stauraum. Der Speiseraum bot Platz für 15 Passagiere. Der Wagen verfügte außerdem über ein Schaffnerabteil, eine Telefonzelle (Telefon war nie installiert) und einen Informationspoint (wo ebenfalls nie einer saß). 1954 wurde der Speiseraum auf 23 Sitzplätze erweitert. Dies ging auf Kosten der Bar und des Informationabteils. Die Telefonzelle blieb als leerer, abgeschlossener Raum bestehen. Im anderen Teil des Wagens befand sich ein großes, abschließbares Gepäckabteil. Der Waggon wurde speziell für die Ausstellung 'Tosti’s, Truffels en Treinen' im Juni 2020 wunderschön restauriert und erhielt dank von Spenden der BankGiro Lottery, der Stichting Goede Doelen Nh1816 (Nh1816 Charity Foundation) und des Vereins der Freunde des Eisenbahnmuseums seine ursprüngliche türkise Farbe zurück. Die Plan D Wagen: Plan D ist die Typenbezeichnung für eine Reihe von Reisezugwagen (D-Zug-Wagen) die zwischen 1950 und 1951 von den beiden Herstellern Werkspoor oder Beijnes gebaut wurden. Diese Wagen waren von 1950 bis 1987 bei den Niederländischen Eisenbahnen (NS) im Einsatz. Die NS beschloss 1949, ihren stark dezimierten Fuhrpark um siebzig D-Zugwagen zu ergänzen, die die Typenbezeichnung Plan D erhielten. Die Bestellung an Werkspoor und Beijnes umfasste zwanzig Wagen der ersten und zweiten Klasse (AB), vierzig Wagen der dritten Klasse (C) und zehn Wagen mit Speise- und Gepäckabteilen (RD), somit insgesamt 70 Wagen. Die Wagenkastenkonstruktion entsprach weitgehend den der Rundkopfwagen die zwischen 1935-1939 gebaut worden waren. Die Böden, die zuvor aus Holz bestanden, bestanden nun aus geripptem Blech mit Korkfüllung. Durch die Verwendung dieses gerippten Materials konnten verschiedene Querkonstruktionen entfallen. Auch die Drehgestelle waren anders konstruiert und orientierten sich an der Vorkriegsbauart „IT“, heute Bauart „S“. Das Erscheinungsbild der Wagen veränderte sich durch zusätzliche Dachrinnen und elektrische Schlusslichter. Die zuvor verwendeten Schlusslichteisen blieben aufgrund ihres internationalen Einsatzes erhalten. Die Wagen hatten zudem ein Abteil weniger als die alten Rundkopfwagen. Die Wagen wurden ab 1950 in der damals neuen türkisfarbenen Lackierung in Betrieb genommen. Gezogen von den ebenfalls neuen und in gleicher Farbe gelieferten Elektrolokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300 wurden sie für Schnellzüge eingesetzt. Nach einigen Jahren wurde das auffällige Türkis durch Berliner Blau ersetzt, das sie bis zuletzt behielten. Mit Ausnahme der RDs wurden diese Wagen zwischen 1974 und 1978 ausgemustert. Aufgrund des gestiegenen Kapazitätsbedarfs auf der Strecke Amsterdam–Brüssel Anfang der 1970er Jahre wurden acht RDs nach einem erfolgreichen Probebetrieb 1974 zu Steuerwagen für Benelux-Züge im Wendezugbetrieb umgebaut. Diese Wagen dienten in dieser Funktion bis 1987, als sie durch neu gebaute Wagen in gelb-roter Lackierung nach dem ICR-Design ersetzt wurden. Folgende Serien wurden gebaut: 20 Stück Serie AB 7701-7720 – mit 12 Sitzplätze in der 1. und 36 in der 2. Klasse 40 Stück Serie C 7801-7840 - mit 72 Sitzplätze in der 3. Klasse 10 Stück Serie RD 7651-7660 – mit 15 Sitzplätze im Restaurant (später 23) TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1950/51 Hersteller: Werkspoor oder Beijnes Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Achsfolge: 2'2' Länge über Puffer: 22.650 mm Drehzapfenabstand: 15.650 Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm Leergewicht: 47 t (RD 48 t) Sitzplätze: s.o. Quellen: martijnhaman.nl, Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande) Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Armin Schwarz

Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen vom Typ Plan D – NS RD 7659 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.

Der Halbgepäck-/Halbspeisewagen wurde 1951 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die NS (Niederländische Eisenbahn) geliefert. Dieser Wagen wurde als RD 7659 und später ab 1966 als 51 84 87-40 111-0 geführt.

Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen war 1951 eine Neuheit bei der NS. Die Wagentypen (Gattung) wurden kombiniert, da sowohl die einzelnen Speisewagen als auch die Gepäckwagen über erhebliche Kapazitätsüberschüsse verfügten. Aus betrieblicher Sicht war eine Kombination wirtschaftlicher. Die Serie dieser Plan D Wagen der Gattung WRD bestand aus 10 Stück (RD 7651-7660). Die NS setzte den kombinierten Wagen auch im internationalen Verkehr ein. 

An Bord befanden sich eine Bar und eine Kombüse. Die Kombüse enthielt einen Kohleofen, einen Kühlschrank, eine Spüle und Stauraum. Der Speiseraum bot Platz für 15 Passagiere. Der Wagen verfügte außerdem über ein Schaffnerabteil, eine Telefonzelle (Telefon war nie installiert) und einen Informationspoint (wo ebenfalls nie einer saß). 1954 wurde der Speiseraum auf 23 Sitzplätze erweitert. Dies ging auf Kosten der Bar und des Informationabteils. Die Telefonzelle blieb als leerer, abgeschlossener Raum bestehen. Im anderen Teil des Wagens befand sich ein großes, abschließbares Gepäckabteil. Der Waggon wurde speziell für die Ausstellung 'Tosti’s, Truffels en Treinen' im Juni 2020 wunderschön restauriert und erhielt dank von Spenden der BankGiro Lottery, der Stichting Goede Doelen Nh1816 (Nh1816 Charity Foundation) und des Vereins der Freunde des Eisenbahnmuseums seine ursprüngliche türkise Farbe zurück.

Die Plan D Wagen:
Plan D ist die Typenbezeichnung für eine Reihe von Reisezugwagen (D-Zug-Wagen) die zwischen 1950 und 1951 von den beiden Herstellern Werkspoor oder Beijnes gebaut wurden. Diese Wagen waren von 1950 bis 1987 bei den Niederländischen Eisenbahnen (NS) im Einsatz. 

Die NS beschloss 1949, ihren stark dezimierten Fuhrpark um siebzig D-Zugwagen zu ergänzen, die die Typenbezeichnung Plan D erhielten. Die Bestellung an Werkspoor und Beijnes umfasste zwanzig Wagen der ersten und zweiten Klasse (AB), vierzig Wagen der dritten Klasse (C) und zehn Wagen mit Speise- und Gepäckabteilen (RD), somit insgesamt 70 Wagen. 

Die Wagenkastenkonstruktion entsprach weitgehend den der Rundkopfwagen die zwischen 1935-1939 gebaut worden waren. Die Böden, die zuvor aus Holz bestanden, bestanden nun aus geripptem Blech mit Korkfüllung. Durch die Verwendung dieses gerippten Materials konnten verschiedene Querkonstruktionen entfallen. Auch die Drehgestelle waren anders konstruiert und orientierten sich an der Vorkriegsbauart „IT“, heute Bauart „S“.

Das Erscheinungsbild der Wagen veränderte sich durch zusätzliche Dachrinnen und elektrische Schlusslichter. Die zuvor verwendeten Schlusslichteisen blieben aufgrund ihres internationalen Einsatzes erhalten. Die Wagen hatten zudem ein Abteil weniger als die alten Rundkopfwagen.

Die Wagen wurden ab 1950 in der damals neuen türkisfarbenen Lackierung in Betrieb genommen. Gezogen von den ebenfalls neuen und in gleicher Farbe gelieferten Elektrolokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300 wurden sie für Schnellzüge eingesetzt. Nach einigen Jahren wurde das auffällige Türkis durch Berliner Blau ersetzt, das sie bis zuletzt behielten.

Mit Ausnahme der RDs wurden diese Wagen zwischen 1974 und 1978 ausgemustert. Aufgrund des gestiegenen Kapazitätsbedarfs auf der Strecke Amsterdam–Brüssel Anfang der 1970er Jahre wurden acht RDs nach einem erfolgreichen Probebetrieb 1974 zu Steuerwagen für Benelux-Züge im Wendezugbetrieb umgebaut. Diese Wagen dienten in dieser Funktion bis 1987, als sie durch neu gebaute Wagen in gelb-roter Lackierung nach dem ICR-Design ersetzt wurden.

Folgende Serien wurden gebaut:
20 Stück Serie AB 7701-7720 – mit 12 Sitzplätze in der 1. und 36 in der 2. Klasse
40 Stück Serie C 7801-7840 - mit 72 Sitzplätze in der 3. Klasse
10 Stück Serie RD 7651-7660 – mit 15 Sitzplätze im Restaurant (später 23)

TECHNISCHE DATEN:
Baujahr: 1950/51
Hersteller: Werkspoor oder Beijnes
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen)
Achsfolge: 2'2'
Länge über Puffer: 22.650 mm
Drehzapfenabstand: 15.650
Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm
Leergewicht: 47 t (RD 48 t)
Sitzplätze: s.o.

Quellen: martijnhaman.nl, Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande)
Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen vom Typ Plan D – NS RD 7659 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Der Halbgepäck-/Halbspeisewagen wurde 1951 von Beijnes, offiziell Koninklijke Fabriek van Rijtuigen en Spoorwagens J.J. Beijnes (Königliche Fabrik für Kutschen und Eisenbahnwagen J.J. Beijnes) in Haarlem gebaut und an die NS (Niederländische Eisenbahn) geliefert. Dieser Wagen wurde als RD 7659 und später ab 1966 als 51 84 87-40 111-0 geführt. Der kombinierte Speise- und Gepäckwagen war 1951 eine Neuheit bei der NS. Die Wagentypen (Gattung) wurden kombiniert, da sowohl die einzelnen Speisewagen als auch die Gepäckwagen über erhebliche Kapazitätsüberschüsse verfügten. Aus betrieblicher Sicht war eine Kombination wirtschaftlicher. Die Serie dieser Plan D Wagen der Gattung WRD bestand aus 10 Stück (RD 7651-7660). Die NS setzte den kombinierten Wagen auch im internationalen Verkehr ein. An Bord befanden sich eine Bar und eine Kombüse. Die Kombüse enthielt einen Kohleofen, einen Kühlschrank, eine Spüle und Stauraum. Der Speiseraum bot Platz für 15 Passagiere. Der Wagen verfügte außerdem über ein Schaffnerabteil, eine Telefonzelle (Telefon war nie installiert) und einen Informationspoint (wo ebenfalls nie einer saß). 1954 wurde der Speiseraum auf 23 Sitzplätze erweitert. Dies ging auf Kosten der Bar und des Informationabteils. Die Telefonzelle blieb als leerer, abgeschlossener Raum bestehen. Im anderen Teil des Wagens befand sich ein großes, abschließbares Gepäckabteil. Der Waggon wurde speziell für die Ausstellung 'Tosti’s, Truffels en Treinen' im Juni 2020 wunderschön restauriert und erhielt dank von Spenden der BankGiro Lottery, der Stichting Goede Doelen Nh1816 (Nh1816 Charity Foundation) und des Vereins der Freunde des Eisenbahnmuseums seine ursprüngliche türkise Farbe zurück. Die Plan D Wagen: Plan D ist die Typenbezeichnung für eine Reihe von Reisezugwagen (D-Zug-Wagen) die zwischen 1950 und 1951 von den beiden Herstellern Werkspoor oder Beijnes gebaut wurden. Diese Wagen waren von 1950 bis 1987 bei den Niederländischen Eisenbahnen (NS) im Einsatz. Die NS beschloss 1949, ihren stark dezimierten Fuhrpark um siebzig D-Zugwagen zu ergänzen, die die Typenbezeichnung Plan D erhielten. Die Bestellung an Werkspoor und Beijnes umfasste zwanzig Wagen der ersten und zweiten Klasse (AB), vierzig Wagen der dritten Klasse (C) und zehn Wagen mit Speise- und Gepäckabteilen (RD), somit insgesamt 70 Wagen. Die Wagenkastenkonstruktion entsprach weitgehend den der Rundkopfwagen die zwischen 1935-1939 gebaut worden waren. Die Böden, die zuvor aus Holz bestanden, bestanden nun aus geripptem Blech mit Korkfüllung. Durch die Verwendung dieses gerippten Materials konnten verschiedene Querkonstruktionen entfallen. Auch die Drehgestelle waren anders konstruiert und orientierten sich an der Vorkriegsbauart „IT“, heute Bauart „S“. Das Erscheinungsbild der Wagen veränderte sich durch zusätzliche Dachrinnen und elektrische Schlusslichter. Die zuvor verwendeten Schlusslichteisen blieben aufgrund ihres internationalen Einsatzes erhalten. Die Wagen hatten zudem ein Abteil weniger als die alten Rundkopfwagen. Die Wagen wurden ab 1950 in der damals neuen türkisfarbenen Lackierung in Betrieb genommen. Gezogen von den ebenfalls neuen und in gleicher Farbe gelieferten Elektrolokomotiven der Baureihen 1100, 1200 und 1300 wurden sie für Schnellzüge eingesetzt. Nach einigen Jahren wurde das auffällige Türkis durch Berliner Blau ersetzt, das sie bis zuletzt behielten. Mit Ausnahme der RDs wurden diese Wagen zwischen 1974 und 1978 ausgemustert. Aufgrund des gestiegenen Kapazitätsbedarfs auf der Strecke Amsterdam–Brüssel Anfang der 1970er Jahre wurden acht RDs nach einem erfolgreichen Probebetrieb 1974 zu Steuerwagen für Benelux-Züge im Wendezugbetrieb umgebaut. Diese Wagen dienten in dieser Funktion bis 1987, als sie durch neu gebaute Wagen in gelb-roter Lackierung nach dem ICR-Design ersetzt wurden. Folgende Serien wurden gebaut: 20 Stück Serie AB 7701-7720 – mit 12 Sitzplätze in der 1. und 36 in der 2. Klasse 40 Stück Serie C 7801-7840 - mit 72 Sitzplätze in der 3. Klasse 10 Stück Serie RD 7651-7660 – mit 15 Sitzplätze im Restaurant (später 23) TECHNISCHE DATEN: Baujahr: 1950/51 Hersteller: Werkspoor oder Beijnes Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsen: 4 (in 2 Drehgestellen) Achsfolge: 2'2' Länge über Puffer: 22.650 mm Drehzapfenabstand: 15.650 Achsabstand im Drehgestell: 3.000 mm Leergewicht: 47 t (RD 48 t) Sitzplätze: s.o. Quellen: martijnhaman.nl, Somda RailWiki.nl, Het Spoorwegmuseum, nmld.nl, Anschriften, Wikipedia (Niederlande) Stand/Überarbeitung: Oktober 2025
Armin Schwarz

Die dreiachsige dieselelektrische Lokomotive WD 70269, später NS 508, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. 

WD 70269 wurde 1944 vom britischen Versorgungsministerium beim Depot der London-Midland and Scottish Railway (LMS) in Derby bestellt, gebaut und geliefert. Bei diesen Rangierlokomotiven handelt es sich um einen englischen Einheitstyp (British Rail Class 11), die 1944 in großer Stückzahl mit der Befreiungsarmee auf das europäische Festland gelangten. Die Lokomotive 508 erhielt im April 2013 ihre ursprüngliche schwarze Lackierung und die Nummer WD 70269 zurück.

Die NS-Lokomotiven der Serien 500, 600 und 700 sind dieselelektrische Lokomotiven, die zwischen 1946 und 1998 bei den Niederländischen Eisenbahnen im Einsatz waren. Lokomotiven dieses Typs werden als Bakkie oder Hippel bezeichnet.

Mit der Ankunft der englischen Armeen in den Niederlanden am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen auch englische Lokomotiven des War Department (WD) an. Dazu gehörten dreiachsige Diesellokomotiven eines Typs, der in den 1930er Jahren für die London Midland and Scottish Railway (LMS) entwickelt worden war. Nach dem Krieg wurden mehrere Maschinen von der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) übernommen. Nach mehreren Austauschen verblieben schließlich zehn Ex-WD-Lokomotiven bei der NS, die 1946 die Nummern 501–510 trugen. Sie wurden für Rangierarbeiten auf großen Bahnhöfen wie Utrecht und Zwolle sowie ab 1947 Rotterdam Feijenoord eingesetzt.

Da die zehn englischen Gebrauchtlokomotiven gut ankamen, wurden weitere bestellt. Ab 1949 kamen 10 dazu (NS 511 – 520) und ab 1953 noch einmal 25 wie die Vorgänger nur mit Lokomotivbremse (NS 521 – 545) und nochmals 65 mit Zugbremse (NS 601 – 665). Diese hundert Lokomotiven stammten aus dem Werk der English Electric Company (EEC) in London, wurden aber neu geliefert. Mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h waren sie zwar nur für den Rangierdienst geeignet, konnten aber gerade auf den großen Rangierbahnhöfen enorme Leistungen erbringen.

Ab 1971 wurden diese ältesten Lokomotiven außer Dienst gestellt. Lok 508 wurde der NSM 1975 als Vertreter der ersten „Bakkies“ in den Niederlanden gespendet. 

TECHNISCHE DATEN:
Antriebsart: Diesel-elektrisch
Hersteller: London-Midland and Scottish Railway (LMS), Derby (UK)
Baujahr: 1944
Anzahl: 10 (NS 501 - 510)
Spurweite: 1.435 mm (Normallspur)
Achsfolge:	C mit Kuppelstangen (engl. 0-6-0 DE)
Länge über Puffer: 8.880 mm
Breite: 2.565 mm
Höhe: 3.797 mm
Ges. Achsabstand: 3.505 mm
Treibraddurchmesser: 1.232 mm (neu)
Eigengewicht: 47,4 t
Antrieb: 
Dieselmotor: wassergekühlter langsam laufender 4-Takt 6-Zylinder-Reihendieselmotor vom Typ Englisch Electric 6KT 
Motorhubraum: 92,73 Liter (Bohrung Ø 254 x Hub 305 mm)
Motordauerleistung: 355 PS (262 kW) bei 680 U/min 
Hauptgenerator: Englisch Electric Typ EE 801/1 B (430 V DC) mit einer Leistung von 190 kW bei 680 U/min 
Fahrmotoren: 2 Stück Englisch Electric Typ EE 506 A mit einer Dauerleistung von je PS (82 kW)
Übersetzungsverhältnis: (16:79) x (16 :70) = 1:21,6
Leistung: 230 PS (164 kW)
Anfahrzugkraft: 157 kN
Dauerzugkraft: 48 kN bei 14,2 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (20 mph)
Tankinhalt: 3.000 l
Bremskraft: 321 kN
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Die dreiachsige dieselelektrische Lokomotive WD 70269, später NS 508, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. WD 70269 wurde 1944 vom britischen Versorgungsministerium beim Depot der London-Midland and Scottish Railway (LMS) in Derby bestellt, gebaut und geliefert. Bei diesen Rangierlokomotiven handelt es sich um einen englischen Einheitstyp (British Rail Class 11), die 1944 in großer Stückzahl mit der Befreiungsarmee auf das europäische Festland gelangten. Die Lokomotive 508 erhielt im April 2013 ihre ursprüngliche schwarze Lackierung und die Nummer WD 70269 zurück. Die NS-Lokomotiven der Serien 500, 600 und 700 sind dieselelektrische Lokomotiven, die zwischen 1946 und 1998 bei den Niederländischen Eisenbahnen im Einsatz waren. Lokomotiven dieses Typs werden als Bakkie oder Hippel bezeichnet. Mit der Ankunft der englischen Armeen in den Niederlanden am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen auch englische Lokomotiven des War Department (WD) an. Dazu gehörten dreiachsige Diesellokomotiven eines Typs, der in den 1930er Jahren für die London Midland and Scottish Railway (LMS) entwickelt worden war. Nach dem Krieg wurden mehrere Maschinen von der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) übernommen. Nach mehreren Austauschen verblieben schließlich zehn Ex-WD-Lokomotiven bei der NS, die 1946 die Nummern 501–510 trugen. Sie wurden für Rangierarbeiten auf großen Bahnhöfen wie Utrecht und Zwolle sowie ab 1947 Rotterdam Feijenoord eingesetzt. Da die zehn englischen Gebrauchtlokomotiven gut ankamen, wurden weitere bestellt. Ab 1949 kamen 10 dazu (NS 511 – 520) und ab 1953 noch einmal 25 wie die Vorgänger nur mit Lokomotivbremse (NS 521 – 545) und nochmals 65 mit Zugbremse (NS 601 – 665). Diese hundert Lokomotiven stammten aus dem Werk der English Electric Company (EEC) in London, wurden aber neu geliefert. Mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h waren sie zwar nur für den Rangierdienst geeignet, konnten aber gerade auf den großen Rangierbahnhöfen enorme Leistungen erbringen. Ab 1971 wurden diese ältesten Lokomotiven außer Dienst gestellt. Lok 508 wurde der NSM 1975 als Vertreter der ersten „Bakkies“ in den Niederlanden gespendet. TECHNISCHE DATEN: Antriebsart: Diesel-elektrisch Hersteller: London-Midland and Scottish Railway (LMS), Derby (UK) Baujahr: 1944 Anzahl: 10 (NS 501 - 510) Spurweite: 1.435 mm (Normallspur) Achsfolge: C mit Kuppelstangen (engl. 0-6-0 DE) Länge über Puffer: 8.880 mm Breite: 2.565 mm Höhe: 3.797 mm Ges. Achsabstand: 3.505 mm Treibraddurchmesser: 1.232 mm (neu) Eigengewicht: 47,4 t Antrieb: Dieselmotor: wassergekühlter langsam laufender 4-Takt 6-Zylinder-Reihendieselmotor vom Typ Englisch Electric 6KT Motorhubraum: 92,73 Liter (Bohrung Ø 254 x Hub 305 mm) Motordauerleistung: 355 PS (262 kW) bei 680 U/min Hauptgenerator: Englisch Electric Typ EE 801/1 B (430 V DC) mit einer Leistung von 190 kW bei 680 U/min Fahrmotoren: 2 Stück Englisch Electric Typ EE 506 A mit einer Dauerleistung von je PS (82 kW) Übersetzungsverhältnis: (16:79) x (16 :70) = 1:21,6 Leistung: 230 PS (164 kW) Anfahrzugkraft: 157 kN Dauerzugkraft: 48 kN bei 14,2 km/h Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (20 mph) Tankinhalt: 3.000 l Bremskraft: 321 kN Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Armin Schwarz

Die dreiachsige dieselelektrische Lokomotive WD 70269, später NS 508, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. 

WD 70269 wurde 1944 vom britischen Versorgungsministerium beim Depot der London-Midland and Scottish Railway (LMS) in Derby bestellt, gebaut und geliefert. Bei diesen Rangierlokomotiven handelt es sich um einen englischen Einheitstyp (British Rail Class 11), die 1944 in großer Stückzahl mit der Befreiungsarmee auf das europäische Festland gelangten. Die Lokomotive 508 erhielt im April 2013 ihre ursprüngliche schwarze Lackierung und die Nummer WD 70269 zurück.

Die NS-Lokomotiven der Serien 500, 600 und 700 sind dieselelektrische Lokomotiven, die zwischen 1946 und 1998 bei den Niederländischen Eisenbahnen im Einsatz waren. Lokomotiven dieses Typs werden als Bakkie oder Hippel bezeichnet.

Mit der Ankunft der englischen Armeen in den Niederlanden am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen auch englische Lokomotiven des War Department (WD) an. Dazu gehörten dreiachsige Diesellokomotiven eines Typs, der in den 1930er Jahren für die London Midland and Scottish Railway (LMS) entwickelt worden war. Nach dem Krieg wurden mehrere Maschinen von der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) übernommen. Nach mehreren Austauschen verblieben schließlich zehn Ex-WD-Lokomotiven bei der NS, die 1946 die Nummern 501–510 trugen. Sie wurden für Rangierarbeiten auf großen Bahnhöfen wie Utrecht und Zwolle sowie ab 1947 Rotterdam Feijenoord eingesetzt.

Da die zehn englischen Gebrauchtlokomotiven gut ankamen, wurden weitere bestellt. Ab 1949 kamen 10 dazu (NS 511 – 520) und ab 1953 noch einmal 25 wie die Vorgänger nur mit Lokomotivbremse (NS 521 – 545) und nochmals 65 mit Zugbremse (NS 601 – 665). Diese hundert Lokomotiven stammten aus dem Werk der English Electric Company (EEC) in London, wurden aber neu geliefert. Mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h waren sie zwar nur für den Rangierdienst geeignet, konnten aber gerade auf den großen Rangierbahnhöfen enorme Leistungen erbringen.

Ab 1971 wurden diese ältesten Lokomotiven außer Dienst gestellt. Lok 508 wurde der NSM 1975 als Vertreter der ersten „Bakkies“ in den Niederlanden gespendet. 

TECHNISCHE DATEN:
Antriebsart: Diesel-elektrisch
Hersteller: London-Midland and Scottish Railway (LMS), Derby (UK)
Baujahr: 1944
Anzahl: 10 (NS 501 - 510)
Spurweite: 1.435 mm (Normallspur)
Achsfolge:	C mit Kuppelstangen (engl. 0-6-0 DE)
Länge über Puffer: 8.880 mm
Breite: 2.565 mm
Höhe: 3.797 mm
Ges. Achsabstand: 3.505 mm
Treibraddurchmesser: 1.232 mm (neu)
Eigengewicht: 47,4 t
Antrieb: 
Dieselmotor: wassergekühlter langsam laufender 4-Takt 6-Zylinder-Reihendieselmotor vom Typ Englisch Electric 6KT 
Motorhubraum: 92,73 Liter (Bohrung Ø 254 x Hub 305 mm)
Motordauerleistung: 355 PS (262 kW) bei 680 U/min 
Hauptgenerator: Englisch Electric Typ EE 801/1 B (430 V DC) mit einer Leistung von 190 kW bei 680 U/min 
Fahrmotoren: 2 Stück Englisch Electric Typ EE 506 A mit einer Dauerleistung von je PS (82 kW)
Übersetzungsverhältnis: (16:79) x (16 :70) = 1:21,6
Leistung: 230 PS (164 kW)
Anfahrzugkraft: 157 kN
Dauerzugkraft: 48 kN bei 14,2 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (20 mph)
Tankinhalt:	3.000 l
Bremskraft: 321 kN
Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Die dreiachsige dieselelektrische Lokomotive WD 70269, später NS 508, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. WD 70269 wurde 1944 vom britischen Versorgungsministerium beim Depot der London-Midland and Scottish Railway (LMS) in Derby bestellt, gebaut und geliefert. Bei diesen Rangierlokomotiven handelt es sich um einen englischen Einheitstyp (British Rail Class 11), die 1944 in großer Stückzahl mit der Befreiungsarmee auf das europäische Festland gelangten. Die Lokomotive 508 erhielt im April 2013 ihre ursprüngliche schwarze Lackierung und die Nummer WD 70269 zurück. Die NS-Lokomotiven der Serien 500, 600 und 700 sind dieselelektrische Lokomotiven, die zwischen 1946 und 1998 bei den Niederländischen Eisenbahnen im Einsatz waren. Lokomotiven dieses Typs werden als Bakkie oder Hippel bezeichnet. Mit der Ankunft der englischen Armeen in den Niederlanden am Ende des Zweiten Weltkriegs kamen auch englische Lokomotiven des War Department (WD) an. Dazu gehörten dreiachsige Diesellokomotiven eines Typs, der in den 1930er Jahren für die London Midland and Scottish Railway (LMS) entwickelt worden war. Nach dem Krieg wurden mehrere Maschinen von der NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen) übernommen. Nach mehreren Austauschen verblieben schließlich zehn Ex-WD-Lokomotiven bei der NS, die 1946 die Nummern 501–510 trugen. Sie wurden für Rangierarbeiten auf großen Bahnhöfen wie Utrecht und Zwolle sowie ab 1947 Rotterdam Feijenoord eingesetzt. Da die zehn englischen Gebrauchtlokomotiven gut ankamen, wurden weitere bestellt. Ab 1949 kamen 10 dazu (NS 511 – 520) und ab 1953 noch einmal 25 wie die Vorgänger nur mit Lokomotivbremse (NS 521 – 545) und nochmals 65 mit Zugbremse (NS 601 – 665). Diese hundert Lokomotiven stammten aus dem Werk der English Electric Company (EEC) in London, wurden aber neu geliefert. Mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h waren sie zwar nur für den Rangierdienst geeignet, konnten aber gerade auf den großen Rangierbahnhöfen enorme Leistungen erbringen. Ab 1971 wurden diese ältesten Lokomotiven außer Dienst gestellt. Lok 508 wurde der NSM 1975 als Vertreter der ersten „Bakkies“ in den Niederlanden gespendet. TECHNISCHE DATEN: Antriebsart: Diesel-elektrisch Hersteller: London-Midland and Scottish Railway (LMS), Derby (UK) Baujahr: 1944 Anzahl: 10 (NS 501 - 510) Spurweite: 1.435 mm (Normallspur) Achsfolge: C mit Kuppelstangen (engl. 0-6-0 DE) Länge über Puffer: 8.880 mm Breite: 2.565 mm Höhe: 3.797 mm Ges. Achsabstand: 3.505 mm Treibraddurchmesser: 1.232 mm (neu) Eigengewicht: 47,4 t Antrieb: Dieselmotor: wassergekühlter langsam laufender 4-Takt 6-Zylinder-Reihendieselmotor vom Typ Englisch Electric 6KT Motorhubraum: 92,73 Liter (Bohrung Ø 254 x Hub 305 mm) Motordauerleistung: 355 PS (262 kW) bei 680 U/min Hauptgenerator: Englisch Electric Typ EE 801/1 B (430 V DC) mit einer Leistung von 190 kW bei 680 U/min Fahrmotoren: 2 Stück Englisch Electric Typ EE 506 A mit einer Dauerleistung von je PS (82 kW) Übersetzungsverhältnis: (16:79) x (16 :70) = 1:21,6 Leistung: 230 PS (164 kW) Anfahrzugkraft: 157 kN Dauerzugkraft: 48 kN bei 14,2 km/h Höchstgeschwindigkeit: 32 km/h (20 mph) Tankinhalt: 3.000 l Bremskraft: 321 kN Kleister befahrbarer Gleisbogen: R 75 m
Armin Schwarz






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