Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Links daneben steht noch der Kupplungswagen 40 84 944 1 974-5.
Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss.
Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht.
Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.550 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Ladefläche:
Leergewicht: 9.000 kg
Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz
Hinter der ex NS Sik 311 der zweiachsige Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 532-1 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex 30 84 9820 501-9 NL-NS, ex NS 61844, der Gattung U741, am 24 Juni 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan.
Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss.
Nach dem Umbau (ca. 1970) aus Flachwagen erhielt der Wagen an einem Wagenende eine höhenverstellbaren Scharfenberger-Kupplung und wurde in Hoek van Holland stationiert. Die Kupplungshöhe ist von 610 mm über Schienenoberkante bis 1.070 mm verstellbar, sodass er an alle Stromlinienfahrzeuge gekoppelt werden kann. Am anderen Wagenende behielt er die Puffer und Schraubkupplung, so kann er an diese Seite an eine Lok gekuppelt werden. An der Unterseite des Fahrgestells sind außerdem längs 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An drei Ecken wurden Rangiertritte und Eckpfosten mit Griffen angebracht.
Auffällig ist (nach meiner Sichtung), dass der Wagen keine eigenen Bremsen hat. Er hat aber durchgängige Bremsluftleitungen, so dass die abzuschleppende Triebzüge von der Lok mit der erforderlichen Druckluft für die Bremsen versorgt werden konnten. Wobei hier der Sik 311 (Rangierlok) wohl nicht eine ausreichende Luftmenge liefern kann, da der rein mechanisch gebremst wird und keinen Kompressor besitzt.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 9.550 mm
Achsabstand: 5.000 mm
Ladefläche:
Leergewicht: 9.000 kg
Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h Armin Schwarz
Hier ein weiterer zweiachsiger Kupplungswagen (Koppelwagen) ex 40 84 9441 973-7 NL-RFF (Rotterdam Rail Feeding), ex NS 01 84 1272 371-2, ex NS 7792, der Gattung U741, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Dahinter steht “De Kameel“ (das Kamel) NS 20 (DE1 – 20).
Diese Adapter- oder Kupplungswagen sind nötig, wenn man mit einer Lok mit Puffern und Schraubkupplung Triebwagen und -züge mit Scharfenberger-Kupplung rangieren oder abschleppen muss.
Nach dem Umbau (ca. 1960) aus Flachwagen erhielt der Wagen an erst an beiden Wagenenden eine Scharfenberger-Kupplung. Auf der Ladefläche
des Fahrgestells wurden außerdem quer 15 Stahlschienen für zusätzlichen Ballast angebracht. An zwei Ecken wurden Rangiertritte angebracht.
Die Kupplungshöhe beträgt fest 610 mm über Schienenoberkante und ist nicht wie bei anderen höhenverstellbar, somit können nur Triebzüge der Typen mat'46, mat'54, DE 1, DE 2 und DE 3 gekuppelt werden. Aufgrund fehlender Luftanschlüsse an der Scharfenberger-Kupplung ist diese Kupplung ausschließlich mechanisch. Aber z.B. die Rangierloks der Serien 100, 200 und 300 (Orsik und Sik) haben eh keine Druckluftbremse. Der Wagen war beim Wph Amersfoort stationiert.
Später wurde die Scharfenberger-Kupplung an einem Wagenende wieder entfernt und erhielt dort wieder Puffern und Schraubkupplung.
2004 ging der Wagen über die RFF an das Eisenbahnmuseum, wo er heute ausschließlich auf der Utrechter Maliebaan eingesetzt wird.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 10.580 mm
Achsabstand: 6.000 mm
Ladefläche:
Leergewicht: 9.000 kg
Max. Zuladung: 0 kg (Nur als Kupplungswagen verwendbar)
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Armin Schwarz
Der Speisewagen der Gattung WR, CIWL N° 4249 der «Blauwe Roemeen» (Blauer Rumäne), ex CIWLT 51 66 08-50 091-9 am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im ehemaligen Bahnhof Maliebaan. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.
Der Wagen wurde 1943 von ASTRA Arad in Arad (Rumänien) gebaut und an die Compagnie Internationale des Wagons-Lits als Speisewagen CIWL N° 4249 geliefert. Er gehörte zu einer kleinen Serie von 8 Speisewagen mit Küche WR Serie 4242 – 4249. Für mich sehr erstaunlich das die CIWL auch während dem 2. Weltkrieg Wagen bauen ließ. Der WR (Wagon Restaurant) 4249 ist ein Beispiel für einen solchen Wagen. Wobei ASTRA-Arad (vom österreichischen Johann Weitzer 1891 als Tochtergesellschaft der Maschinen-, Waggonbau und Eisengießerei AG gegründet) bei der CIWL kein unbekannter Lieferant war.
Diese Serie von 8 vierachsigen Speisewagen (C.I.W.L. 4242-4249) waren ursprünglich für den Einsatz auf rumänischen Eisenbahnstrecken vorgesehen. Die C.I.W.L. setzte die Wagen WR 4.242, 4.243 und 4.249 im September 1943 in Zügen der CFR ein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Ende 1948 die Speisewagen CIWL WR
4.245–4.249 von der CIWL-Gesellschaft bei den dänischen Eisenbahnen (DSB) eingesetzt. Hier waren die WR 4248 und 4249 bis 1954 in Betrieb und die WR 4245 bis 4247 bis 1963 in Betrieb. 1951 kamen auch die Speisewagen CIWL WR 4242 bis 4244 nach Dänemark und waren teilweise bis 1964 im Betrieb. So war im Zeitraum 1951–1954 die gesamte Serie von 8 von ASTRA-Arad gelieferten Speisewagen CIWL WR 4.242–4.249 auf den dänischen Eisenbahnstrecken im Einsatz.
Sie fuhren auf der Strecke Padborg (deutsch-dänische Grenze) – Odense – Nyborg (Großer Belt / Store Baelt) im Zug des „Nord Express“ der Paris mit Skandinavien auf der Strecke Paris Nord–Lüttich–Köln–Düsseldorf–Essen–Hamburg–Padborg–Odense–Nyborg–Kopenhagen (1.312 km) verband. Ein weiterer Einsatz war der Holland-Scandinavia Express.
Im Zeitraum 1973–1981 waren die Wagen der CIWL WR 4.242, 4.245, 4.246 und 4.247 bei den niederländischen Eisenbahnen (NS) im Einsatz, wo sie die Betriebsnummern 51 84 88-50 014-2 (CIWL WR 4242), 51 84 88-50 015-9 (CIWL WR 4245), 51 84 88-50 016-7 (CIWL WR 4246) und 51 84 88-50 017-5 (CIWL WR 4247) trugen. Sie waren Teil der internationalen Züge „Scandex“ (Hoek van Holland–Hannover) und „Nord-West-Express“. Teilweise waren sie auch in Zügen der Fähr- und Eisenbahnverbindung zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich im Einsatz, aber auch im Northern Express, der Paris mit Sankt Petersburg verband.
Heute sind noch 3 dieser 1943 von ASTRA Arad gebauten Speisewagen der Serie WR 4242 – 4249 vorhanden:
• CIWL Nr. 4243 ist heute in der Schweiz bei Stiftung Museumsbahn SEHR&RS und als WR 51 85 08-30 120-8 CH-SEHR betriebsfähig.
• CIWL Nr. 4247 ist seit 1998 im Dänischen Eisenbahnmuseum in Odense (Danmarks Jerbanemuseum, Odense). Übrigens ist der Geburtsort des Schriftstellers Hans Christian Andersen.
• CIWL Nr. 4249 (ex CIWLT 51 66 08-50 091-9, heute 51 88 08-50 091-9) vermutlich seit den 1980er-Jahren im Niederländischen Eisenbahnmuseum (Het Nederlands Spoorweg Museum). Hier trägt er den Namen «Blauwe Roemeen» («Blauer Rumäne»). Das Museum betrieb im Wagen kurzzeitig auch ein eigenes Museumsrestaurant.
Die Wagen der CIWL-Reihe WR 4242–4249 waren identisch mit den Wagen der in Belgien von La Brugeoise et Nivelles (BN) 1939/40 gebauten CIWL-Reihe WR 4201–4218. Die Wagen hatten eine Länge über Puffer von 23.452 mm, einen Drehzapfenabstand von 16.000 mm, einen Achsanstand im Drehgestell von 2.500 mm, eine Fahrgestelllänge über die Plattformen von 22.200 mm, ein zulässiges Gesamtgewicht von 54,7 t, 46 Sitzplätze, eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (später nach Umbauten 140 km/h und später 160 km/h) und waren mit einer Westinghouse-Bremse kombiniert mit einer Handbremse ausgestattet.
Da die Innenausstattung der WR 4242 bis 4249 während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde, sind diese etwas weniger prunkvoll als die Wagen der vorherigen Serie. Dennoch sind sie noch immer recht luxuriös.
TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Anzahl der Achsen: 4 in zwei Drehgestellen
Länge über Puffer: 23.452 mm
Drehzapfenabstand: 16.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.500 mm
Eigengewicht: 54 t
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (ursprünglich 140 km/h)
Sitzplätze: 46
Besonderheit: eingebaute Küche
Armin Schwarz
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