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NS 103 lauft am 27 Dezember 2006 um ins Niederländisches Staatseisenbahn Museum in Utrecht-Maliebaan.

(ID 570535)



NS 103 lauft am 27 Dezember 2006 um ins Niederländisches Staatseisenbahn Museum in Utrecht-Maliebaan.

NS 103 lauft am 27 Dezember 2006 um ins Niederländisches Staatseisenbahn Museum in Utrecht-Maliebaan.

Leon schrijvers 13.08.2017, 234 Aufrufe, 0 Kommentare

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Der zweiteilige Dieseltriebwagen NS 3426 „Buffel“, deutsch Büffel, NL-NS 95 84 5131426-6, (Bk 3426 + ABk 3426), der NS Baureihe/Serie DM '90 (Dieselmaterieel '90), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. 

Der diesel-hydraulische Triebzug wurde 1998 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. (heute Bombardier) in Aachen (D) für die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) gebaut und geliefert. Die komplette elektrische Ausrüstung, sowie die Zugsteuerungs- und Diagnosefunktionen, durch Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom. Die Innenausstattung wurde von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik) in Krefeld (D), heute Siemens, gefertigt und von dort aus wurden die Züge auch in die Niederlande transportiert. Der Büffel bzw. Triebzug 3426 ging 2017 außer Betrieb und wurde Anfang 2018 an das Eisenbahnmuseum übergeben.

Dieselmaterieel '90 (DM '90):
Die zweiteiligen Dieseltriebwagen der NS-Serie Dieselmaterieel '90 (DM '90), offiziell Buffel (Büffel) genannt, da die Frontform an einen Büffelkopf erinnert, war eine Serie aus 53 zweiteiligen Dieseltriebwagen die von Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut wurden. Die Triebzüge basieren teilweise auf dem Stoptrein-Material '90, dem „Railhopper“. Die Buffels wurden ab 1996 von der Niederländischen Eisenbahn und ab 1999 von Syntus eingesetzt. Die letzten Züge der Niederländischen Eisenbahn waren bis 2017 im Einsatz.

Die Büffel waren auf nichtelektrisierten Regionalbahnstrecken der NS in den Niederlanden im Einsatz. Heute verkehren auf diesen Bahnstrecken andere private Eisenbahngesellschaften (wie u.a. Syntus, Arriva und Connexxion) und nicht die NS. So braucht die NS keine Dieselzüge mehr und verabschiedete sich vom Büffel.

Ausstattung und Technik:
Wie der elektrische Triebzug Stoptreinmaterieel '90 (auch von Talbot gebaut), der die Grundlage für den Büffel bildete, weist der DM'90 eine etwas andere gestaltete maximale Breite von 3,20 Metern auf. Durch seine geschickte Gestaltung der Wagenkästen mit gekrümmten Seitenwänden) und die Begrenzung des seitlichen Federwegs ist es möglich, das Wagenprofil 30 Zentimeter breiter als bei den meisten Zügen zu machen und dabei immer noch das Standardprofil einzuhalten. Durch diese Breit wäre es möglich gewesen, in der zweiten Klasse fünf Sitzplätze nebeneinander zu schaffen, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Angetrieben wird DM'90 von zwei 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren von Cummins (Typ NTA 855 R4) mit einer maximalen Leistung von jeweils 320 kW. Das Getriebe von Voith (Typ T211 rzze) ist hydrodynamisch (Voith, Typ T211 rzze). Der DM'90 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Büffel konnte in Mehrfachtraktion mit der älteren (ebenfalls dieselhydraulischen) Wadloper (DH1 und DH2) fahren, allerdings war die Höchstgeschwindigkeit dann auf die des Wadlopers von 100 km/h begrenzt. Der Büffel bot 135 Passagieren Sitzplätze (123 in der zweiten Klasse und 12 in ersten Klasse). Als Drehgestelle dienten die Typen RMO 9000 (von Stork RMO Werkspoor), die auch für die doppelstöckigen Interregio-Züge verwendet wurden. Ursprünglich sollten die DM‘90 den gleichen Kopf wie SM‘90 haben, auf Anraten der Marketing- und Designabteilung wurde jedoch der stromlinienförmige Kopf verwendet, der eigentlich schon für SM‘90 entwickelt worden war und Reisende stärker ansprechen sollte.

Die Kombination aus Scheibenbremsen und der ruhige Lauf führte zu einer schlechten Erkennung der Ausrüstung. Auf den Strecken, auf denen die DM'90 verkehrte, installierte der Bahnbetreiber häufig Achszähler. 

TECHNISCHE DATEN:
Serie: NS 3400 - DM '90 (Dieselmaterieel '90) „Buffel“
Gebaute Anzahl: 53
Nummerierung: 3401-3453
Typ: diesel-hydraulischer Triebzug
Baujahre: 1996 bis 1998
Ausmusterung: 2017
Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D), heute Bombardier
Zulieferung elektrische Ausrüstung: Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom
Zulieferung Innenausstattung: DUEWAG in Krefeld (D), heute Siemens
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'B' + B'2' (8 Achsen in 4 Drehgestellen)
Zusammensetzung: Bk + ABk

Länge über Kupplung: 52.340 mm
Breite: 3.200 mm
Höhe: 4.142 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt)
Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.750 mm
Achsabstand im Laufraddrehgestell: 2.600 mm
Motoren: 2 Stück Cummins 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren vom Typ NTA 855 R4
Motorleistung: 2 x 340 KW = 640 kW (870 PS)
Getriebe: 2 Stück hydrodynamisches Turbogetriebe von Voith vom Typ T211 rzze
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Beschleunigung: 0,6 m/s²
Bremsverzögerung: 1,2 m/s² 
Eigengewicht: 95,2 t 
Fußbodenhöhe: 1.160 mm 
Anzahl der Doppeltüren je Seite: 4 [zweiteilige Pneumatische Pendeltüren 1.300 mm breit]
Sitzplätze (gesamt): 135
Sitzplätze in der 1. Klasse: 12
Sitzplätze in der 2. Klasse: 123
Anzahl der Klappsitze: 34
Stehplätze (4 Pers./m²): 156
Tankvolumen: 2 x 1.000 = 2.000 Liter
Kupplung: Scharfenberg

Verkäufe:
32 Triebzüge wurden 2020 an die SKPL - Stowarzyszenie Kolejowych Przewozów Lokalnych (Vereinigung von Lokalbahnbetrieben) nach Polen verkauft, wo sie nach Modifizierungen seit 2024 als SD85 im Einsatz sind. 

14 Triebzüge wurden 2021 an die Firma Brouwer in Blerick (bei Venlo) verkauft, die diese konnte sie an die rumänische Betreiber Ferotrans-TFI verkaufen.

1 Triebzug (3452) wurde im Januar 2021 an die HTFSE Happy Train Fleet Services B.V. verkauft. Dieser Zug soll zukünftig wieder fahrbereit gemacht werden.

Von den 53 Zuggarnituren wurden letztlich 47 verkauft. 
5 Triebzüge (3403, 3405, 3409, 3410 und 3424) wurden aus unterschiedlichen Gründen verschrottet. 
Der Triebzug 3426 wurde an das Eisenbahnmuseum übergeben.
Der zweiteilige Dieseltriebwagen NS 3426 „Buffel“, deutsch Büffel, NL-NS 95 84 5131426-6, (Bk 3426 + ABk 3426), der NS Baureihe/Serie DM '90 (Dieselmaterieel '90), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der diesel-hydraulische Triebzug wurde 1998 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. (heute Bombardier) in Aachen (D) für die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) gebaut und geliefert. Die komplette elektrische Ausrüstung, sowie die Zugsteuerungs- und Diagnosefunktionen, durch Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom. Die Innenausstattung wurde von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik) in Krefeld (D), heute Siemens, gefertigt und von dort aus wurden die Züge auch in die Niederlande transportiert. Der Büffel bzw. Triebzug 3426 ging 2017 außer Betrieb und wurde Anfang 2018 an das Eisenbahnmuseum übergeben. Dieselmaterieel '90 (DM '90): Die zweiteiligen Dieseltriebwagen der NS-Serie Dieselmaterieel '90 (DM '90), offiziell Buffel (Büffel) genannt, da die Frontform an einen Büffelkopf erinnert, war eine Serie aus 53 zweiteiligen Dieseltriebwagen die von Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut wurden. Die Triebzüge basieren teilweise auf dem Stoptrein-Material '90, dem „Railhopper“. Die Buffels wurden ab 1996 von der Niederländischen Eisenbahn und ab 1999 von Syntus eingesetzt. Die letzten Züge der Niederländischen Eisenbahn waren bis 2017 im Einsatz. Die Büffel waren auf nichtelektrisierten Regionalbahnstrecken der NS in den Niederlanden im Einsatz. Heute verkehren auf diesen Bahnstrecken andere private Eisenbahngesellschaften (wie u.a. Syntus, Arriva und Connexxion) und nicht die NS. So braucht die NS keine Dieselzüge mehr und verabschiedete sich vom Büffel. Ausstattung und Technik: Wie der elektrische Triebzug Stoptreinmaterieel '90 (auch von Talbot gebaut), der die Grundlage für den Büffel bildete, weist der DM'90 eine etwas andere gestaltete maximale Breite von 3,20 Metern auf. Durch seine geschickte Gestaltung der Wagenkästen mit gekrümmten Seitenwänden) und die Begrenzung des seitlichen Federwegs ist es möglich, das Wagenprofil 30 Zentimeter breiter als bei den meisten Zügen zu machen und dabei immer noch das Standardprofil einzuhalten. Durch diese Breit wäre es möglich gewesen, in der zweiten Klasse fünf Sitzplätze nebeneinander zu schaffen, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Angetrieben wird DM'90 von zwei 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren von Cummins (Typ NTA 855 R4) mit einer maximalen Leistung von jeweils 320 kW. Das Getriebe von Voith (Typ T211 rzze) ist hydrodynamisch (Voith, Typ T211 rzze). Der DM'90 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Büffel konnte in Mehrfachtraktion mit der älteren (ebenfalls dieselhydraulischen) Wadloper (DH1 und DH2) fahren, allerdings war die Höchstgeschwindigkeit dann auf die des Wadlopers von 100 km/h begrenzt. Der Büffel bot 135 Passagieren Sitzplätze (123 in der zweiten Klasse und 12 in ersten Klasse). Als Drehgestelle dienten die Typen RMO 9000 (von Stork RMO Werkspoor), die auch für die doppelstöckigen Interregio-Züge verwendet wurden. Ursprünglich sollten die DM‘90 den gleichen Kopf wie SM‘90 haben, auf Anraten der Marketing- und Designabteilung wurde jedoch der stromlinienförmige Kopf verwendet, der eigentlich schon für SM‘90 entwickelt worden war und Reisende stärker ansprechen sollte. Die Kombination aus Scheibenbremsen und der ruhige Lauf führte zu einer schlechten Erkennung der Ausrüstung. Auf den Strecken, auf denen die DM'90 verkehrte, installierte der Bahnbetreiber häufig Achszähler. TECHNISCHE DATEN: Serie: NS 3400 - DM '90 (Dieselmaterieel '90) „Buffel“ Gebaute Anzahl: 53 Nummerierung: 3401-3453 Typ: diesel-hydraulischer Triebzug Baujahre: 1996 bis 1998 Ausmusterung: 2017 Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D), heute Bombardier Zulieferung elektrische Ausrüstung: Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom Zulieferung Innenausstattung: DUEWAG in Krefeld (D), heute Siemens Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2'B' + B'2' (8 Achsen in 4 Drehgestellen) Zusammensetzung: Bk + ABk Länge über Kupplung: 52.340 mm Breite: 3.200 mm Höhe: 4.142 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt) Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.750 mm Achsabstand im Laufraddrehgestell: 2.600 mm Motoren: 2 Stück Cummins 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren vom Typ NTA 855 R4 Motorleistung: 2 x 340 KW = 640 kW (870 PS) Getriebe: 2 Stück hydrodynamisches Turbogetriebe von Voith vom Typ T211 rzze Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Beschleunigung: 0,6 m/s² Bremsverzögerung: 1,2 m/s² Eigengewicht: 95,2 t Fußbodenhöhe: 1.160 mm Anzahl der Doppeltüren je Seite: 4 [zweiteilige Pneumatische Pendeltüren 1.300 mm breit] Sitzplätze (gesamt): 135 Sitzplätze in der 1. Klasse: 12 Sitzplätze in der 2. Klasse: 123 Anzahl der Klappsitze: 34 Stehplätze (4 Pers./m²): 156 Tankvolumen: 2 x 1.000 = 2.000 Liter Kupplung: Scharfenberg Verkäufe: 32 Triebzüge wurden 2020 an die SKPL - Stowarzyszenie Kolejowych Przewozów Lokalnych (Vereinigung von Lokalbahnbetrieben) nach Polen verkauft, wo sie nach Modifizierungen seit 2024 als SD85 im Einsatz sind. 14 Triebzüge wurden 2021 an die Firma Brouwer in Blerick (bei Venlo) verkauft, die diese konnte sie an die rumänische Betreiber Ferotrans-TFI verkaufen. 1 Triebzug (3452) wurde im Januar 2021 an die HTFSE Happy Train Fleet Services B.V. verkauft. Dieser Zug soll zukünftig wieder fahrbereit gemacht werden. Von den 53 Zuggarnituren wurden letztlich 47 verkauft. 5 Triebzüge (3403, 3405, 3409, 3410 und 3424) wurden aus unterschiedlichen Gründen verschrottet. Der Triebzug 3426 wurde an das Eisenbahnmuseum übergeben.
Armin Schwarz

Der zweiteilige Dieseltriebwagen NS 3426 „Buffel“, deutsch Büffel, NL-NS 95 84 5131426-6, (Bk 3426 + ABk 3426), der NS Baureihe/Serie DM '90 (Dieselmaterieel '90), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. 

Der diesel-hydraulische Triebzug wurde 1998 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. (heute Bombardier) in Aachen (D) für die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) gebaut und geliefert. Die komplette elektrische Ausrüstung, sowie die Zugsteuerungs- und Diagnosefunktionen, durch Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom. Die Innenausstattung wurde von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik) in Krefeld (D), heute Siemens, gefertigt und von dort aus wurden die Züge auch in die Niederlande transportiert. Der Büffel bzw. Triebzug 3426 ging 2017 außer Betrieb und wurde Anfang 2018 an das Eisenbahnmuseum übergeben.

Dieselmaterieel '90 (DM '90):
Die zweiteiligen Dieseltriebwagen der NS-Serie Dieselmaterieel '90 (DM '90), offiziell Buffel (Büffel) genannt, da die Frontform an einen Büffelkopf erinnert, war eine Serie aus 53 zweiteiligen Dieseltriebwagen die von Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut wurden. Die Triebzüge basieren teilweise auf dem Stoptrein-Material '90, dem „Railhopper“. Die Buffels wurden ab 1996 von der Niederländischen Eisenbahn und ab 1999 von Syntus eingesetzt. Die letzten Züge der Niederländischen Eisenbahn waren bis 2017 im Einsatz.

Die Büffel waren auf nichtelektrisierten Regionalbahnstrecken der NS in den Niederlanden im Einsatz. Heute verkehren auf diesen Bahnstrecken andere private Eisenbahngesellschaften (wie u.a. Syntus, Arriva und Connexxion) und nicht die NS. So braucht die NS keine Dieselzüge mehr und verabschiedete sich vom Büffel.

Ausstattung und Technik:
Wie der elektrische Triebzug Stoptreinmaterieel '90 (auch von Talbot gebaut), der die Grundlage für den Büffel bildete, weist der DM'90 eine etwas andere gestaltete maximale Breite von 3,20 Metern auf. Durch seine geschickte Gestaltung der Wagenkästen mit gekrümmten Seitenwänden) und die Begrenzung des seitlichen Federwegs ist es möglich, das Wagenprofil 30 Zentimeter breiter als bei den meisten Zügen zu machen und dabei immer noch das Standardprofil einzuhalten. Durch diese Breit wäre es möglich gewesen, in der zweiten Klasse fünf Sitzplätze nebeneinander zu schaffen, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Angetrieben wird DM'90 von zwei 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren von Cummins (Typ NTA 855 R4) mit einer maximalen Leistung von jeweils 320 kW. Das Getriebe von Voith (Typ T211 rzze) ist hydrodynamisch (Voith, Typ T211 rzze). Der DM'90 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Büffel konnte in Mehrfachtraktion mit der älteren (ebenfalls dieselhydraulischen) Wadloper (DH1 und DH2) fahren, allerdings war die Höchstgeschwindigkeit dann auf die des Wadlopers von 100 km/h begrenzt. Der Büffel bot 135 Passagieren Sitzplätze (123 in der zweiten Klasse und 12 in ersten Klasse). Als Drehgestelle dienten die Typen RMO 9000 (von Stork RMO Werkspoor), die auch für die doppelstöckigen Interregio-Züge verwendet wurden. Ursprünglich sollten die DM‘90 den gleichen Kopf wie SM‘90 haben, auf Anraten der Marketing- und Designabteilung wurde jedoch der stromlinienförmige Kopf verwendet, der eigentlich schon für SM‘90 entwickelt worden war und Reisende stärker ansprechen sollte.

Die Kombination aus Scheibenbremsen und der ruhige Lauf führte zu einer schlechten Erkennung der Ausrüstung. Auf den Strecken, auf denen die DM'90 verkehrte, installierte der Bahnbetreiber häufig Achszähler. 

TECHNISCHE DATEN:
Serie: NS 3400 - DM '90 (Dieselmaterieel '90) „Buffel“
Gebaute Anzahl: 53
Nummerierung: 3401-3453
Typ: diesel-hydraulischer Triebzug
Baujahre: 1996 bis 1998
Ausmusterung: 2017
Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D), heute Bombardier
Zulieferung elektrische Ausrüstung: Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom
Zulieferung Innenausstattung: DUEWAG in Krefeld (D), heute Siemens
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2'B' + B'2' (8 Achsen in 4 Drehgestellen)
Zusammensetzung: Bk + ABk

Länge über Kupplung: 52.340 mm
Breite: 3.200 mm
Höhe: 4.142 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt)
Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.750 mm
Achsabstand im Laufraddrehgestell: 2.600 mm
Motoren: 2 Stück Cummins 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren vom Typ NTA 855 R4
Motorleistung: 2 x 340 KW = 640 kW (870 PS)
Getriebe: 2 Stück hydrodynamisches Turbogetriebe von Voith vom Typ T211 rzze
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Beschleunigung: 0,6 m/s²
Bremsverzögerung: 1,2 m/s² 
Eigengewicht: 95,2 t 
Fußbodenhöhe: 1.160 mm 
Anzahl der Doppeltüren je Seite: 4 [zweiteilige Pneumatische Pendeltüren 1.300 mm breit]
Sitzplätze (gesamt): 135
Sitzplätze in der 1. Klasse: 12
Sitzplätze in der 2. Klasse: 123
Anzahl der Klappsitze: 34
Stehplätze (4 Pers./m²): 156
Tankvolumen: 2 x 1.000 = 2.000 Liter
Kupplung: Scharfenberg

Verkäufe:
32 Triebzüge wurden 2020 an die SKPL - Stowarzyszenie Kolejowych Przewozów Lokalnych (Vereinigung von Lokalbahnbetrieben) nach Polen verkauft, wo sie nach Modifizierungen seit 2024 als SD85 im Einsatz sind. 

14 Triebzüge wurden 2021 an die Firma Brouwer in Blerick (bei Venlo) verkauft, die diese konnte sie an die rumänische Betreiber Ferotrans-TFI verkaufen.

1 Triebzug (3452) wurde im Januar 2021 an die HTFSE Happy Train Fleet Services B.V. verkauft. Dieser Zug soll zukünftig wieder fahrbereit gemacht werden.

Von den 53 Zuggarnituren wurden letztlich 47 verkauft. 
5 Triebzüge (3403, 3405, 3409, 3410 und 3424) wurden aus unterschiedlichen Gründen verschrottet. 
Der Triebzug 3426 wurde an das Eisenbahnmuseum übergeben.
Der zweiteilige Dieseltriebwagen NS 3426 „Buffel“, deutsch Büffel, NL-NS 95 84 5131426-6, (Bk 3426 + ABk 3426), der NS Baureihe/Serie DM '90 (Dieselmaterieel '90), am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein sehr schönes Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Der diesel-hydraulische Triebzug wurde 1998 von der Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. (heute Bombardier) in Aachen (D) für die NS - Nederlandse Spoorwegen N.V. (Niederländische Eisenbahnen AG) gebaut und geliefert. Die komplette elektrische Ausrüstung, sowie die Zugsteuerungs- und Diagnosefunktionen, durch Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom. Die Innenausstattung wurde von DUEWAG (Düsseldorfer Waggonfabrik) in Krefeld (D), heute Siemens, gefertigt und von dort aus wurden die Züge auch in die Niederlande transportiert. Der Büffel bzw. Triebzug 3426 ging 2017 außer Betrieb und wurde Anfang 2018 an das Eisenbahnmuseum übergeben. Dieselmaterieel '90 (DM '90): Die zweiteiligen Dieseltriebwagen der NS-Serie Dieselmaterieel '90 (DM '90), offiziell Buffel (Büffel) genannt, da die Frontform an einen Büffelkopf erinnert, war eine Serie aus 53 zweiteiligen Dieseltriebwagen die von Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut wurden. Die Triebzüge basieren teilweise auf dem Stoptrein-Material '90, dem „Railhopper“. Die Buffels wurden ab 1996 von der Niederländischen Eisenbahn und ab 1999 von Syntus eingesetzt. Die letzten Züge der Niederländischen Eisenbahn waren bis 2017 im Einsatz. Die Büffel waren auf nichtelektrisierten Regionalbahnstrecken der NS in den Niederlanden im Einsatz. Heute verkehren auf diesen Bahnstrecken andere private Eisenbahngesellschaften (wie u.a. Syntus, Arriva und Connexxion) und nicht die NS. So braucht die NS keine Dieselzüge mehr und verabschiedete sich vom Büffel. Ausstattung und Technik: Wie der elektrische Triebzug Stoptreinmaterieel '90 (auch von Talbot gebaut), der die Grundlage für den Büffel bildete, weist der DM'90 eine etwas andere gestaltete maximale Breite von 3,20 Metern auf. Durch seine geschickte Gestaltung der Wagenkästen mit gekrümmten Seitenwänden) und die Begrenzung des seitlichen Federwegs ist es möglich, das Wagenprofil 30 Zentimeter breiter als bei den meisten Zügen zu machen und dabei immer noch das Standardprofil einzuhalten. Durch diese Breit wäre es möglich gewesen, in der zweiten Klasse fünf Sitzplätze nebeneinander zu schaffen, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Angetrieben wird DM'90 von zwei 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren von Cummins (Typ NTA 855 R4) mit einer maximalen Leistung von jeweils 320 kW. Das Getriebe von Voith (Typ T211 rzze) ist hydrodynamisch (Voith, Typ T211 rzze). Der DM'90 hat eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Büffel konnte in Mehrfachtraktion mit der älteren (ebenfalls dieselhydraulischen) Wadloper (DH1 und DH2) fahren, allerdings war die Höchstgeschwindigkeit dann auf die des Wadlopers von 100 km/h begrenzt. Der Büffel bot 135 Passagieren Sitzplätze (123 in der zweiten Klasse und 12 in ersten Klasse). Als Drehgestelle dienten die Typen RMO 9000 (von Stork RMO Werkspoor), die auch für die doppelstöckigen Interregio-Züge verwendet wurden. Ursprünglich sollten die DM‘90 den gleichen Kopf wie SM‘90 haben, auf Anraten der Marketing- und Designabteilung wurde jedoch der stromlinienförmige Kopf verwendet, der eigentlich schon für SM‘90 entwickelt worden war und Reisende stärker ansprechen sollte. Die Kombination aus Scheibenbremsen und der ruhige Lauf führte zu einer schlechten Erkennung der Ausrüstung. Auf den Strecken, auf denen die DM'90 verkehrte, installierte der Bahnbetreiber häufig Achszähler. TECHNISCHE DATEN: Serie: NS 3400 - DM '90 (Dieselmaterieel '90) „Buffel“ Gebaute Anzahl: 53 Nummerierung: 3401-3453 Typ: diesel-hydraulischer Triebzug Baujahre: 1996 bis 1998 Ausmusterung: 2017 Hersteller: Waggonfabrik Talbot GmbH & Co. in Aachen (D), heute Bombardier Zulieferung elektrische Ausrüstung: Holec in Ridderkerk (NL), heute Alstom Zulieferung Innenausstattung: DUEWAG in Krefeld (D), heute Siemens Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2'B' + B'2' (8 Achsen in 4 Drehgestellen) Zusammensetzung: Bk + ABk Länge über Kupplung: 52.340 mm Breite: 3.200 mm Höhe: 4.142 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) / 840 mm (abgenutzt) Achsabstand im Triebdrehgestell: 2.750 mm Achsabstand im Laufraddrehgestell: 2.600 mm Motoren: 2 Stück Cummins 6-Zylinder-Reihen-Dieselmotoren vom Typ NTA 855 R4 Motorleistung: 2 x 340 KW = 640 kW (870 PS) Getriebe: 2 Stück hydrodynamisches Turbogetriebe von Voith vom Typ T211 rzze Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Beschleunigung: 0,6 m/s² Bremsverzögerung: 1,2 m/s² Eigengewicht: 95,2 t Fußbodenhöhe: 1.160 mm Anzahl der Doppeltüren je Seite: 4 [zweiteilige Pneumatische Pendeltüren 1.300 mm breit] Sitzplätze (gesamt): 135 Sitzplätze in der 1. Klasse: 12 Sitzplätze in der 2. Klasse: 123 Anzahl der Klappsitze: 34 Stehplätze (4 Pers./m²): 156 Tankvolumen: 2 x 1.000 = 2.000 Liter Kupplung: Scharfenberg Verkäufe: 32 Triebzüge wurden 2020 an die SKPL - Stowarzyszenie Kolejowych Przewozów Lokalnych (Vereinigung von Lokalbahnbetrieben) nach Polen verkauft, wo sie nach Modifizierungen seit 2024 als SD85 im Einsatz sind. 14 Triebzüge wurden 2021 an die Firma Brouwer in Blerick (bei Venlo) verkauft, die diese konnte sie an die rumänische Betreiber Ferotrans-TFI verkaufen. 1 Triebzug (3452) wurde im Januar 2021 an die HTFSE Happy Train Fleet Services B.V. verkauft. Dieser Zug soll zukünftig wieder fahrbereit gemacht werden. Von den 53 Zuggarnituren wurden letztlich 47 verkauft. 5 Triebzüge (3403, 3405, 3409, 3410 und 3424) wurden aus unterschiedlichen Gründen verschrottet. Der Triebzug 3426 wurde an das Eisenbahnmuseum übergeben.
Armin Schwarz

Die Elektrolokomotive NS 1501 „Diana“, ex BR E27003 „Diana“, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.  

Die Lok wurde 1954 von den Gorton Locomotive Works in Manchester (GB), mit der elektrischen Ausrüstung von Metropolitan Vickers in Manchester, gebaut und an die BR - British Railways (heute British Rail) als 27003 „Diana“, ab 1957 wurde sie als BR E27003 „Diana“ geführt. Im Jahr 1969 kaufte die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) alle 7 Loks der British Rail Class 77. Die dann als Serie NS 1500 geführt wurden. Wobei nur 6 Loks bei der NS zum Einsatz kamen, die ex BR E27005 „Minerva“ diente als Ersatzteilspender, der Rest von ihr wurde bereits im November 1969 verschrottet. 

Die Reihe 1500 der Nederlandse Spoorwegen (NS) ist eine Baureihe von 6 Stück gebrauchten sechsachsigen Elektrolokomotiven für den schweren Schnellzugdienst, die von 1953 bis 1954 bei den Gorton Works in Manchester als Klasse EM2 für die British Railways gebaut, später als Klasse 77 bezeichnet wurde. Bei der British Railways (heute British Rail) wurden die Loks  für Personen-Schnellzüge auf der, mit 1,5 kV DC elektrifizierten, Woodhead-Linie zwischen Manchester und Sheffield eingesetzt. Da die British Rail den Personenverkehr auf der Woodhead-Linie im Januar 1970 einstellte, wurden die Loks der Baureihe 27000 ab September 1968 vom Einsatz abgezogen nach Bury gebracht und eingelagert, in der Hoffnung auf einen Verkauf an eine ausländische Bahn. Wenig später, im August 1969, inspizierten niederländische Beamte der NS die BR E27002, mit der sie dann eine Testfahrt zwischen Sheffield und Reddish durchführten. Die NS war so beeindruckt, die einen akuten Lokmangel hatte, dass sie alle sieben Lokomotiven kauften. 

Die NS hatte bereits einige Jahre zuvor an der Entwicklung einer neuen 1400er-Serie gearbeitet, musste dies jedoch aufgrund der hohen Kosten einstellen. Da der Bedarf der NS an Lokomotiven immer weiter stieg, kam man schließlich zur englischen Baureihe 27000. Es handelt sich um die erste und bislang einzige Serie, die gebraucht erworben wurde. 

Die BR-Loks wurde im September 1969 mit der Fähre von Harwich nach Zeebrugge (Seebrügge) in die Niederlande verschifft. Sie wurden dann zu den NS-Werkstätten in Tilburg gefahren, wo Umbauten und Generalüberholungen stattfanden. Zu den Umbauten gehöhrten neue Spitzenlichter, neue andere Pantographen (Einholmstromabnehmer), sowie ein neues Bremssystem. Auch die Führerstände wurden umgebaut, der Führertisch wurde von der linken Seite nach rechts verlegt. 

Die gesamte Serie wurde in die niederländische Serie 1500 um nummeriert, mit Ausnahme einer Lokomotive, der BR E27005 „Minerva“, sie galt als über eine wirtschaftliche Reparatur hinaus und wurde infolgedessen als Ersatzteilspender verwendet. Auf die 1400er-Nummern wurde bewusst verzichtet. Die Engländer hatten allen Lokomotiven außerdem Namen gegeben, die auf weiblichen Figuren aus der römischen Mythologie basierten. Diese Namen wurden beibehalten und daher ist die 1501 auch als Diana bekannt.

Die Lok bekamen nach der Reihenfolge der Generalüberholung ihre neuen NS-Bezeichnungen. Die ex BR E27003 „Diana“ war die erste generalüberholte Lok, so wurde aus ihr die NS 1501 „Diana“. Sie war zugleich die erste Elektrolokomotive, die in der neuen Hausfarbgebung Gelb/Grau auf die Strecke kam. In den Niederlanden waren die 6 Lokomotiven bis 1985/1986 in Betrieb.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller (mech.): Gorton Locomotive Works in Manchester (GB)
Elektrischen Ausrüstung: Metropolitan Vickers in Manchester
Baujahre: 1953 / 1954
Ausmusterung: bei BR 1969 / bei NS 1985/1986
Gebaute Anzahl: 7 (bei der NS 6 im Einsatz, 1 als Ersatzteilspender)
Nummerierung: 	NS 1501 bis 1506
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: Co’Co’ 
Länge über Puffer: 17.983 mm
Treibraddurchmesser: 1.092 mm (neu)
Dienstgewicht: 98 t (nach Umbau, bei BR 102 t)
Antriebsmotoren: 6 Stück (von Metropolitan Vickers)
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Stundenleistung: 1.860 kW (2.520 PS)
Anfahrzugkraft: 200 kN
Bremskraft: 850 kN
Stromsystem: 1,5 kV DC (=)
Die Elektrolokomotive NS 1501 „Diana“, ex BR E27003 „Diana“, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Die Lok wurde 1954 von den Gorton Locomotive Works in Manchester (GB), mit der elektrischen Ausrüstung von Metropolitan Vickers in Manchester, gebaut und an die BR - British Railways (heute British Rail) als 27003 „Diana“, ab 1957 wurde sie als BR E27003 „Diana“ geführt. Im Jahr 1969 kaufte die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) alle 7 Loks der British Rail Class 77. Die dann als Serie NS 1500 geführt wurden. Wobei nur 6 Loks bei der NS zum Einsatz kamen, die ex BR E27005 „Minerva“ diente als Ersatzteilspender, der Rest von ihr wurde bereits im November 1969 verschrottet. Die Reihe 1500 der Nederlandse Spoorwegen (NS) ist eine Baureihe von 6 Stück gebrauchten sechsachsigen Elektrolokomotiven für den schweren Schnellzugdienst, die von 1953 bis 1954 bei den Gorton Works in Manchester als Klasse EM2 für die British Railways gebaut, später als Klasse 77 bezeichnet wurde. Bei der British Railways (heute British Rail) wurden die Loks für Personen-Schnellzüge auf der, mit 1,5 kV DC elektrifizierten, Woodhead-Linie zwischen Manchester und Sheffield eingesetzt. Da die British Rail den Personenverkehr auf der Woodhead-Linie im Januar 1970 einstellte, wurden die Loks der Baureihe 27000 ab September 1968 vom Einsatz abgezogen nach Bury gebracht und eingelagert, in der Hoffnung auf einen Verkauf an eine ausländische Bahn. Wenig später, im August 1969, inspizierten niederländische Beamte der NS die BR E27002, mit der sie dann eine Testfahrt zwischen Sheffield und Reddish durchführten. Die NS war so beeindruckt, die einen akuten Lokmangel hatte, dass sie alle sieben Lokomotiven kauften. Die NS hatte bereits einige Jahre zuvor an der Entwicklung einer neuen 1400er-Serie gearbeitet, musste dies jedoch aufgrund der hohen Kosten einstellen. Da der Bedarf der NS an Lokomotiven immer weiter stieg, kam man schließlich zur englischen Baureihe 27000. Es handelt sich um die erste und bislang einzige Serie, die gebraucht erworben wurde. Die BR-Loks wurde im September 1969 mit der Fähre von Harwich nach Zeebrugge (Seebrügge) in die Niederlande verschifft. Sie wurden dann zu den NS-Werkstätten in Tilburg gefahren, wo Umbauten und Generalüberholungen stattfanden. Zu den Umbauten gehöhrten neue Spitzenlichter, neue andere Pantographen (Einholmstromabnehmer), sowie ein neues Bremssystem. Auch die Führerstände wurden umgebaut, der Führertisch wurde von der linken Seite nach rechts verlegt. Die gesamte Serie wurde in die niederländische Serie 1500 um nummeriert, mit Ausnahme einer Lokomotive, der BR E27005 „Minerva“, sie galt als über eine wirtschaftliche Reparatur hinaus und wurde infolgedessen als Ersatzteilspender verwendet. Auf die 1400er-Nummern wurde bewusst verzichtet. Die Engländer hatten allen Lokomotiven außerdem Namen gegeben, die auf weiblichen Figuren aus der römischen Mythologie basierten. Diese Namen wurden beibehalten und daher ist die 1501 auch als Diana bekannt. Die Lok bekamen nach der Reihenfolge der Generalüberholung ihre neuen NS-Bezeichnungen. Die ex BR E27003 „Diana“ war die erste generalüberholte Lok, so wurde aus ihr die NS 1501 „Diana“. Sie war zugleich die erste Elektrolokomotive, die in der neuen Hausfarbgebung Gelb/Grau auf die Strecke kam. In den Niederlanden waren die 6 Lokomotiven bis 1985/1986 in Betrieb. TECHNISCHE DATEN: Hersteller (mech.): Gorton Locomotive Works in Manchester (GB) Elektrischen Ausrüstung: Metropolitan Vickers in Manchester Baujahre: 1953 / 1954 Ausmusterung: bei BR 1969 / bei NS 1985/1986 Gebaute Anzahl: 7 (bei der NS 6 im Einsatz, 1 als Ersatzteilspender) Nummerierung: NS 1501 bis 1506 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: Co’Co’ Länge über Puffer: 17.983 mm Treibraddurchmesser: 1.092 mm (neu) Dienstgewicht: 98 t (nach Umbau, bei BR 102 t) Antriebsmotoren: 6 Stück (von Metropolitan Vickers) Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Stundenleistung: 1.860 kW (2.520 PS) Anfahrzugkraft: 200 kN Bremskraft: 850 kN Stromsystem: 1,5 kV DC (=)
Armin Schwarz

Die Elektrolokomotive NS 1501 „Diana“, ex BR E27003 „Diana“, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür.  

Die Lok wurde 1954 von den Gorton Locomotive Works in Manchester (GB), mit der elektrischen Ausrüstung von Metropolitan Vickers in Manchester, gebaut und an die BR - British Railways (heute British Rail) als 27003 „Diana“, ab 1957 wurde sie als BR E27003 „Diana“ geführt. Im Jahr 1969 kaufte die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) alle 7 Loks der British Rail Class 77. Die dann als Serie NS 1500 geführt wurden. Wobei nur 6 Loks bei der NS zum Einsatz kamen, die ex BR E27005 „Minerva“ diente als Ersatzteilspender, der Rest von ihr wurde bereits im November 1969 verschrottet.
Die Elektrolokomotive NS 1501 „Diana“, ex BR E27003 „Diana“, am 29 April 2025 im Het Spoorwegmuseum (bis 2005 NSM - Nederlands Spoorwegmuseum / Niederländischen Eisenbahnmuseum) in Utrecht im Bahnhof Maliebaanstation. Ein Eisenbahnmuseum das zum Verweilen einlädt, leider fehlte uns dieses Mal die Zeit dafür. Die Lok wurde 1954 von den Gorton Locomotive Works in Manchester (GB), mit der elektrischen Ausrüstung von Metropolitan Vickers in Manchester, gebaut und an die BR - British Railways (heute British Rail) als 27003 „Diana“, ab 1957 wurde sie als BR E27003 „Diana“ geführt. Im Jahr 1969 kaufte die NS - Nederlandse Spoorwegen (Niederländischen Staatsbahnen, heute Niederländische Eisenbahnen AG) alle 7 Loks der British Rail Class 77. Die dann als Serie NS 1500 geführt wurden. Wobei nur 6 Loks bei der NS zum Einsatz kamen, die ex BR E27005 „Minerva“ diente als Ersatzteilspender, der Rest von ihr wurde bereits im November 1969 verschrottet.
Armin Schwarz






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