Die damalige V3 der Hespertalbahn e. V., ex 51 der Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen, eine O&K MV 9b, am 18 Juli 2015 abgestellt vor dem alten Bahnhof in Essen-Kupferdreh.
Die Lok wurde 1956 von Orenstein & Koppel in Dortmund-Dorstfeld unter der Fabriknummer 25710 und an die Mannesmann Hüttenwerke AG in Duisburg-Huckingen (als Lok 51, später Lok 21) geliefert. Dort fuhr sie bis 1979. Von 1986 bis 2003 war sie bei Zanders Feinpapier GmbH in Bergisch Gladbach. Dann kam sie wieder zur WLH - Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling als Nr. WLH 19 bis sie 2010 als V3 zur Hespertalbahn kam. Im April 2022 wurde sie nach Fristablauf abgestellt und im August 2023 wurde die Lok nach Frankreich verkauft und überführt.
Die 2. Dortmunder Nachkriegs-Generation, zu der auch die MV 9 gehört, zeigt sich wesentlich einheitlicher in der Konstruktion. Sie umfasste ausschließlich kettengetriebene zweiachsige Fahrzeuge mittlerer Leistungsklassen. Neben der Kraftübertragung entsprach auch der geschweißte Rahmen mit blattgefederten Achslagern weitgehend den damalig aktuellen Konstruktionsprinzipien des (Einheits-)Kleinlok-Baus.
Die Typenbezeichnung setzt sich wie bisher zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Kraftübertragung (V - Kettenantrieb) und 1/20 der Leistung. Danach folgten kleine Kennbuchstaben, um Varianten zu kennzeichnen.
TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Anzahl: 22
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: B
Dienstgewicht: 28 t
Länge über Puffer: 7.300 mm
Fester Radstand: 2.500 mm
Breite: 3.000 mm
Höhe: 3.600 mm
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Dieselmotor: wassergekühlter 8 Zyl. V-Motor
Leistung: 210 PS bei 1600 U/min
Armin Schwarz 16.06.2025, 6 Aufrufe, 0 Kommentare
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